Ein Champions-League-Finale in den weit entfernten USA? Warum nicht? So sieht es zumindest Uefa-Präsident Aleksander Ceferin. Der Slowene kann sich Amerika als Austragungsort für ein Finale der Königsklasse in Zukunft grundsätzlich vorstellen. "Das ist möglich. Wir haben angefangen, darüber zu diskutieren", sagte der 55 Jahre alte Slowene am Dienstag im Podcast "Men in Blazers". Für die kommenden Jahre bis 2025 seien die Endspiele der europäischen Fußball-Königsklasse an Istanbul, London und München bereits fest vergeben. "Danach werden wir sehen", sagte Ceferin zu einer möglichen Gastgeber-Rolle der USA.
Champions League beliebt in USA
Zuletzt hatte die spanische Sport-Tageszeitung "AS" berichtet, bei der Europäischen Fußball-Union Uefa und der Club-Vereinigung ECA werde ein mögliches Finale der Champions League in den USA positiv gesehen. Demnach erhoffen sich Verbände und Vereine höhere Einnahmen. Die USA sind gemeinsam mit Mexiko und Kanada auch Gastgeber der Fußball-WM 2026. "Fußball ist extrem populär in den USA", sagte Ceferin. Bereits die Spiele der EM seien dort von einem großen Publikum verfolgt worden.