Aufreger im Pokalfinale Ärger um Ribery: Bayern-Star drückt Castro Finger ins Auge

Franck Ribery attackiert im DFB-Pokal-Finale Gonzalo Castro und sorgt für eine unschöne Szene.

Franck Ribery ist als Hitzkopf bekannt, der Franzose teilt genauso gerne aus, wie er sagenhafte Pässe spielt. In der ersten Halbzeit des DFB-Pokalfinals gegen Borussia Dortmund schlug er einmal mehr über die Stränge. Nach einem Rempler ins Aus geriet er mit Dortmunds Gonzalo Castro aneinander. Der Franzose drückte Castro zur Seite, griff ihm mit der Hand ins Gesicht und drückte dabei einen Finger ins Auge von Castro. Ob absichtlich oder nicht – viele BVB-Fans forderten eine Rote Karte. Sogar Bayern-Fan Boris Becker twitterte: "Ribery kann Rot bekommen …"

Der Vierte Offizielle Bastian Dankert stand bei der Szene direkt hinter Ribery. Nach Beratung mit seinem Kollegen entschied Schiedsrichter Marco Fritz in der 39. Minute zum Unmut der Dortmunder Fans aber lediglich auf Gelb für Ribery - und verwarnte auch Castro.

Franck Ribery und seine Platzverweise - BVB-Fans reagieren entsetzt

Bislang musste Ribery in seiner Bayern-Karriere viermal vom Platz - zuletzt im Pokal-Achtelfinale 2012 beim FC Augsburg (2:0). Das Champions-League-Endspiel 2010 verpasste er nach einem Platzverweis. Im Pokal-Achtelfinale gegen Braunschweig (2:0) schwebte Ribery vergangene Saison für ein Nachtreten in Rot-Gefahr. "Auf diesem Niveau ist das sehr gefährlich", sagte Trainer Pep Guardiola damals.

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Ribery durfte letztlich weiterspielen, bei der Auswechslung in der 108. Minute schleppte sich Ribéry angeschlagen zur Bank, wurde von den Bayern-Fans für seine starke fußballerische Leistung gefeiert - und durfte am Ende seinen fünften Pokaltriumph in Deutschland bejubeln.

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