Benefizspiel für Schumi Dirk Nowitzki macht den Trippel-Zaza

Das Fußball-Benefizspiel für Michael Schumacher in Mainz hatte einige spektakuläre Momente zu bieten - für das absolute Highlight sorgte aber NBA-Star Dirk Nowitzki mit einer Elfmeter-Parodie der besonderen Art.

Das Benefiz-Spiel für Michael Schumacher zwischen der mit Hochkarätern gespickten All-Star-Mannschaft im NBA-Superstar Dirk Nowitzki und "Nazionale Piloti" hatte einige spektakuläre Momente zu bieten - ein spektakuläres Seitfallzieher-Tor von Lukas Podolski zum Beispiel. Aber besonders Nowitzki selbst war die große Freude, die ihm der Sommerkick bereitete, deutlich anzumerken.

"Für mich ist dieses Spiel eine Ehre", sagte Weltstar und Ex-NBA-Gewinner Nowitzki. Er hatte sich hochdekorierte Verstärkung geholt. Die beiden deutschen Fußball-Weltmeister Lukas Podolski und Miroslav Klose gehörten auch zu Nowitzkis Team, das sich bei der Partie "Champions for Charity" mit 9:6 durchsetzte.

Dirk Nowitzki: Anlauf wie Italiens Simone Zaza

Mit einem Treffer in Mittelstürmer-Manier eröffnete der 2,13 Meter große Nowitzki den Torreigen beim 9:6-Erfolg seiner Elf. "Ich bin nicht mehr rechtzeitig aus dem Weg gegangen, hab' die Augen zugemacht und der Ball war im Tor", kommentierte Nowitzki, der nach einem sehenswerten Fallrückzieherversuch in der ersten Halbzeit im zweiten Spielabschnitt einen Elfmeter deutlich verzog.

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Das Besondere an dem Strafstoß: Beim Anlauf imitierte die Legende der Dallas Mavericks den Trippel-Anlauf, mit dem der italienische Nationalspieler Simone Zaza im Elfmeterschießen des Fußball-EM-Viertelfinals gegen Deutschland für Schlagzeilen gesorgt hatte. Gut möglich ist daher auch, dass Nowitzki den Ball absichtlich in die Wolken gedroschen hat - um die Parodie perfekt zu machen.

Die Mannschaft der Formel-1-Piloten war trotzdem geschlagen. Auch Kapitän Sebastian Vettel und Vizeweltmeister Nico Rosberg konnten die Niederlage nicht abwenden. Beide treten an diesem Wochenende beim Heimrennen auf dem Hockenheimring an. Erstmals spielte auch Schumachers Sohn Mick mit. Dem 17-Jährigen gelang auch ein Treffer. "Dass der Mick da ist, macht das noch besser und emotionaler", meinte Nowitzki.  

DPA
tim

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