Frauenfußball-WM Engländerinnen hoffen auf großen Coup

Die englischen Fußballerinnen sind mit großen Ambitionen nach Deutschland gereist: Nach einer makellosen Qualifikation will der Vize-Europameister bei der WM in Deutschland angreifen. Da sind drei Punkte gegen Mexiko Pflicht.

Die englische Frauen-Nationalelf hat sich für die WM in Deutschland einiges vorgenommen, auch wenn sie in den letzten beiden Test-Spielen jeweils eine Niederlage kassierte: 0:2 gegen Australien und 0:3 gegen Nordkorea lauteten die ernüchternden Ergebnisse für den Vize-Europameister von der Insel und dämpften den zuvor großen Optimismus ein wenig. "Die letzten Spielewaren nicht so gut. Wir m üssen uns sicher steigern", sagte Trainerin Hope Powell am Tag vor der Partie: "Aber es waren nur Tests."

"Wir wollen über die Gruppenphase hinaus kommen und dann müssen wir ab dem Viertelfinale von Spiel zu Spiel schauen", sagte Mittelfeldspielerin Rachel Yankey zu den WM-Erwartungen. "Theoretisch kann das bis ins Finale führen." Yankey gehört neben Kelly Smith zu den bekanntesten Spielerinnen der "Three Lionesses", die zu den ältesten Mannschaften im Turnier zählen.

Respekt beim Gegner


"Das ist die stärkste Mannschaft, die wir je hatten", sagte die Trainerin: "Es sind viele junge Spielerinnen nachgekommen." Den Stamm stellen indes die erfahrenen Spielerinnen. Besonderen Respekt haben die Engländerinnen vor Mexikos Maribel Dominguez. "Sie ist eine fantastische Weltklasse-Spielerin", sagte Powell.

Dominguez ihrerseits sagte über England: "Ich denke, das ist eine ziemlich starke Mannschaft, die einen schnellen, geradlinigen Fußball spielt." Dominguez ist die bekannteste und torgefährlichste Spielerin Mexikos. 68 Länderspieltore in 92 Einsätzen stehen für die Mittelstürmerin vom spanischen Club UE L'Estartit in der Statistik.

DPA
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