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International Valencia und Barcelona spielen im Pokal 1 -1

Beim 1:1 gegen den FC Barcelona spielte der FC Valencia nicht nur munter mit, die Gastgeber gingen im heimischen Stadion sogar in Führung und retteten am Ende das Unentschieden. Was der gehaltene Elfmeter Lionel Messis wert ist, dürfte jedoch das Rückspiel im Halbfinale des Copa del Reys zeigen.

Mit einem 1:1 (1:1) haben sich der FC Valencia und der FC Barcelona im Hinspiel des Halbfinales beim Copa del Rey getrennt. Jonas hatte die Gastgeber im heimischen Estadio Mestalla in der 27. Minute in Führung gebracht, Carles Puyol konnte jedoch zehn Minuten vor der Halbzeit ausgleichen (35.). In der zweiten Hälfte zeichnete sich Valencias Schlussmann Diego Alves unter anderem durch einen gehaltenen Elfmeter von Lionel Messi aus.

Bei den Gastgebern, die im 4-3-2-1 mit der einzigen Spitze Roberto Soldado antraten, kehrte Ever Banega in das Mittelfeld zurück. Pep Guardiola musste verletzungsbedingt auf Andres Iniesta und Pedro verzichten, dafür gab er Thiago und Isaac Cuenca der Jugend eine Chance. Auch Dani Alves ließ der Coach schmoren, er hatte den Zapfenstreich überschitten, zudem nahm Xavi ebenfalls zunächst auf der Bank Platz. Jose Pinto stand anstelle von Victor Valdes im Tor.

Pinto mit Handspiel

Der Pokal-Keeper sorgte für den ersten Höhepunkt des Abends – wenn auch in negativer Hinsicht. Er benutzte außerhalb des Strafraums für fast alle offensichtlich die Hände, die Rote Karte blieb jedoch in der Tasche von Schiedsrichter Gonzalez Gonzalez. Das lag auch an den Spielweisen der beiden Teams, während Valencia fast ausschließlich Soldado einsetzen wollten, vermissten die Katalanen die Flügelläufe von Dani Alves.

Um die 20. Minute herum lag beiden Fanlagern der Torschrei auf den Lippen, doch weder Soldado, der einen Volley über die Latte jagte (19.), noch Alexis auf der anderen Seite, der hervorragend von Cesc Fabregas eingesetzt, den Ball nur am Tor vorbeischob (21.), konnten ihre Möglichkeiten verwerten.

Ausgeglichen nach Chancen und Toren

Schließlich ließ Jonas das Estadio Mestalla erzittern, als ihn Mathieu von der linken Seite aus in der Mitte völlig alleingelassen von der gegnerischen Abwehr bediente und er Jose Pinto überwand. Valencia führte nach 27 Minuten mit 1:0.

Acht Minuten wehrte die Führung jedoch nur, ehe Carles Puyol für die Blaugrana zurückschlug. Zunächst hatte Valencias Schlussmann Diego Alves eine Chance von Thiago noch zunichte gemacht und zur Ecke abgewehrt. Doch der Standard landete bei dem am langen Pfosten lauernden Puyol, der – in diesem Falle von Gegenspieler Victor Ruiz sträflich vernachlässigt – keine Mühe hatte, den Ausgleich zu markieren (35.).

Die verbliebene Zeit bis zur Pause wussten die Gastgeber zwar mit leichtem Übergewicht in punkto Ballbesitz zu nutzen – beide Teams gingen hohes Tempo, jedoch mit keiner nenneswerten Chance zunächst in die Pause.

Alves hält Messis Elfmeter

Das Tempo behielten die Protagonisten auch nach der Pause bei und Valencia hatte erst Glück, dass der Schiedsrichter mitgehen konnte und auf Abseits beim vermeintlichen Tor von Alexis (48.) entschied. Messi hatte den Ball einen Moment zu spät zu seinem Mitspieler durchgesteckt.

Doch auch bei Luis Miguels Foul an Thiago war der Mann in gelb auf der Höhe des Geschehens und entschied auf Elfmeter für die Gäste. Für die trat Lionel Messi an, verzögerte den Anlauf und fand in Alves, der den Ball abwehren konnte, seinen Meister (56.). Mehr und mehr bestimmten die Katalanen das Spiel, auch weil Guardiola ein Einsehen mit Sünder Dani Alves hatte und ihn in der 62 Minute ins Spiel brachte.

Barca mit Übermacht – Valencia hält das Remis

Sein Namensvetter im Valenica-Tor machte jedoch weiterhin eine gute Figur und rettete unter anderem gegen Eric Abidal (65.), während Dani Alves nur wenig später den Pfosten traf (73.). Über eine Führung der Blaugrana hätte sich mittlerweile niemand beschweren dürfen.

Da Valencia sich allerdings nicht nur hinten rein stellte und weiterhin – im Rahmen der Möglichkeiten – ebenfalls mitspielte, blieb es letztlich beim 1:1, dass den Katalanen sicher für das Rückspiel mehr hilft als Valencia, dass im Nou Camp einen ganz harten Stand haben wird.

Sven Kittelmann

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