Kritik an Mario Gómez "Für die Nationalmannschaft nicht tauglich"

Nach drei vergebenen Großchancen gegen Argentinien muss sich Mario Gómez im Netz einiges von den "Fans" anhören - längst nicht immer bleibt die Kritik sachlich. Doch es gibt auch Unterstützer.

So hatte sich Mario Gómez sein Comeback in der Nationalelf ganz sicher nicht vorgestellt: Beim 2:4 gegen Argentinien in Düsseldorf, genau 52 Tage nach dem WM-Finale beider Mannschaften in Rio de Janeiro, machte der 29-Jährige eine eher unglückliche Figur - und so mancher Zuschauer quittierte die Leistung des Stürmers vom AC Florenz sogleich mit heftigen Pfiffen, als dieser nach 58 Minuten durch Mario Götze ersetzt wurde.

Es war eine Reaktion, die im Falle Gómez' ins Bild passt. Seit jeher hat es der inzwischen 60-fache Nationalspieler - gerade bei Auftritten im DFB-Trikot - doppelt schwer. Vielen gilt der Torjäger als grobmotorischer Chancentod, für den es im immer filigraner gewordenen deutschen Spiel einfach keinen Platz mehr gibt. Und als wollte er dies bestätigen, vergab Gómez gegen Vize-Weltmeister Argentinien gleich drei hochkarätige Chancen.

Löw ohne Verständnis für Pfiffe gegen Gómez

Dennoch war die Reaktion des Düsseldorfer Publikums überzogen - zumal es sich ja lediglich um ein Freundschaftsspiel handelte. Der Großteil der Fans hatte zudem offenbar vergessen, dass Gómez nach drei Verletzungen monatelang nicht mehr im DFB-Trikot aufgelaufen war, ihm entsprechend die Praxis im Zusammenspiel mit seinen neuen-alten Mannschaftskollegen fehlte. Trainer Joachim Löw nahm den 29-Jährigen daher in Schutz. "Er hat sieben Monate verletzt gefehlt, hat ein einziges Pflichtspiel bestritten. Ich weiß das als Trainer richtig gut einzuschätzen, dass er nicht in Topform sein kann. Ich weiß, was er kann", erklärte Löw nach der Partie. Für die Pfiffe hatte der WM-Coach kein Verständnis: "Grundsätzlich geht es einfach nicht, dass ein Spieler der deutschen Nationalmannschaft ausgepfiffen wird, nur weil er die eine oder andere Chance liegengelassen hat."

Etliche Zuschauer im Stadion sahen das anders, genau wie zahlreiche Twitter-User, die ihrem Ärger über Gómez' Performance in - zum Teil fragwürdigen - Posts Luft machten:

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Doch es gab es auch andere Stimmen. Statt Häme und Spott gab es hier den Appell, das Spiel und die Leistung des Angreifers objektiv zu beurteilen:

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