Mario Götze, Zlatan Ibrahimovic und Co.: Diese Topstars fehlen bei der WM | STERN.de

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Anthony Martial, Manchester United Für Anthony Martial (r.) lief die Saison nicht gut. Er kam unter José Mourinho nur wenig zum Einsatz und verpasste den Sprung in die französische Nationalelf. — Anthony Martial, Manchester United
Für Anthony Martial (r.) lief die Saison nicht gut. Er kam unter José Mourinho nur wenig zum Einsatz und verpasste den Sprung in die französische Nationalelf.

© Catherine Ivill / Getty Images

Mario Götze, Borussia Dortmund Was für ein Trauerspiel. Mario Götze zeigte in dieser Saison wie der BVB auch schwankende Leistungen. Das Ergebnis: Der Hochbegabte muss zu Hause bleiben. Joachim Löw blieb knallhart und gewährte ihm keinen Bonus.

Emre Can, FC Liverpool Emre Can gehört in die Kategorie Pechvogel. Seit März plagen den Liverpooler Rückenprobleme. Das hat ihn die sichere WM-Nominierung gekostet.

Sandro Wagner, FC Bayern Sandro Wagner ist wieder ein anderer Fall. Der Angreifer hatte sich Chancen ausgerechnet, der Bundestrainer ihm Hoffnungen gemacht. Am Ende entschied sich Löw für die Konkurrenten Mario Gomez und Nils Petersen.

Zlatan Ibrahimovic, LA Galaxy "Zladdi" Ibrahimovic ist nach der EM 2016 aus der Nationalmannschaft Schwedens zurückgetreten. Im März bekundete er wieder Interesse. Wahrscheinlich wollte er noch einmal eine WM spielen auf seine alten Tage. Aber Nationaltrainer Janne Andersson hatte keine Verwendung mehr für den alternden Star. Zuletzt war Ibrahimovic 2006 in Deutschland mit von der Partie.

Claudio Pizarro, 1. FC Köln Wahrscheinlich ist man mit 39 einfach zu alt, um nominiert zu werden. Für Claudio Pizarro ist kein Platz mehr in Perus Nationalmannschaft.

Kingsley Coman, FC Bayern Dass der wahnsinnig schnelle Seitenlinien-Sprinter Coman nicht mit zur WM fährt, ist kaum zu verstehen. Aber es gibt wohl kaum ein Team, in dem die Konkurrenz so stark ist wie bei den Franzosen. Sein Pech war, dass er in den entscheidenden Wochen der Saison verletzt fehlte.

Alexandre Lacazette, FC Arsenal Der Torjäger war lange einer der begehrtesten Spieler der französischen Liga. Im letzten Sommer schloss er sich dem FC Arsenal an. Es lief nur mittelmäßig. 14 Tore in seiner ersten Premier-League-Saison sind nicht schlecht. Aber "nicht schlecht" ist im Jahre 2018 für Frankreichs WM-Kader zu wenig.

Adrien Rabiot, Paris Saint-Germain Der defensive Sechser (r.) von Paris Saint-Germain ist verdammt gut. Das hat er international in der Champions League bewiesen. Doch offenbar ist die Konkurrenz bei unseren Nachbarn so stark, dass Nationalcoach Didier Deschamps auf einen Spieler wie Rabiot verzichten kann. Der war daraufhin beleidigt und weigert sich, im Fall der Fälle nachzurücken.

Aymeric Laporte, Manchester City Die "Citizens" legten 65 Millionen auf den Tisch, um den Verteidiger im Winter zu verpflichten. Pep Guardiola hält offensichtlich viel von dem Franzosen. Dennoch verzichtet Deschamps auf Laporte. Er gehört nicht mal zu den Reservisten.

Anthony Martial, Manchester United Für Anthony Martial (r.) lief die Saison nicht gut. Er kam unter José Mourinho nur wenig zum Einsatz und verpasste den Sprung in die französische Nationalelf.

Dimitri Payet, Olympique Marseille Dimitri Payet gehört zu den Unglücksvögeln. Im Europa-League-Finale verletzte er sich. Sein Traum von der WM und dem Titelgewinn mit Frankreich ist zerplatzt.

Laurent Koscielny, FC Arsenal Gleiches gilt für den Franzosen Laurent Koscielny. Im Halbfinale der Europa League riss ihm die Achillessehne. Er wird frühestens im Herbst wieder spielen können.

Renato Sanches, FC Bayern Kennen Sie ihn noch? Genau, das ist Renato Sanches, der mit Portugal vor zwei Jahren Europameister wurde. Die Bayern kauften ihn daraufhin, nach einem Jahr verliehen sie ihn an Swansea City. Dort kam er insgesamt auf 16 Einsätze. Nun ist er raus aus der Nationalelf.

Fabio Coentrao, Sporting Lissabon Der Linksverteidiger (rechts in grün) verpasste bereits den EM-Sieg Portugals vor zwei Jahren und verzichtete nun sogar freiwillig. Die Erklärung ist so simpel wie logisch: Die lange Saison war Fabio Coentrao zu ermüdend.

Sergi Roberto, FC Barcelona Der Spanier ist Stammspieler beim FC Barcelona und gewann das nationale Double aus Meisterschaft und Pokal. Für die spanische Nationalmannaschaft reichte es dennoch nicht.

Paolo Guerrero, Flamengo Rio de Janeiro Der frühere HSV-Spieler muss passen, weil er wegen Dopings gesperrt ist. Bei ihm war eine Substanz festgestellt worden, die auch in Kokain enthalten ist. Seine ursprüngliche Strafe von einem halben Jahr durch die Fifa wurde vom Internationalen Sportgerichtshof CAS auf 14 Monate ausgeweitet. Damit war der WM-Zug für Guerrero abgefahren.

Dani Alves, Paris Saint-Germain Der Brasilianer (l.) ist mit 38 Titeln der erfolgreichste Fußballer der Welt. Nur der WM-Titel fehlt ihm. Um den Weltpokal zu gewinnen, hätte er in Russland mit seinen 35 Jahren die letzte Möglichkeit gehabt, aber eine Verletzung verhindert das.

Rafinha, FC Bayern Der Brasilianer hatte gehofft, nach der Verletzung von Dani Alves nachrücken zu können. Aber Nationaltrainer Tite nominierte stattdessen Fagner von Corinthians und Danilo von Manchester City.

Luiz Gustavo, Olympique Marseille Allein wegen seiner Lockenpracht im Dante-Stil hätte es der ehemalige Hoffenheimer verdient gehabt, nach Russland zu fahren. Es sollte aber nicht sein.

Radja Nainggolan, AS Rom Seine Nicht-Nominierung ist eine der größten Überraschungen. Nainggolan führte den AS Rom in das Halbfinale der Champions League. Der belgische Nationalcoach Roberto Martinez verzichtete dennoch auf ihn - angeblich aus taktischen Gründen. Weil Nainggolan ein richtiger Typ ist, machte er umgehend den Wagner - und trat zurück.

Mauro Icardi, Inter Mailand Mauro Icardi, Torschützenkönig der Serie A, darf nicht mit zur WM, weil die Konkurrenz einfach zu hart ist: Lionel Messi, Gonzalo Higuain, Paulo Dybala, Sergio Agüero. Nicht gerade die schlechtesten Angreifer.

Sergio Romero

Joe Hart, West Ham United Joe Hart ist nicht mehr erste Wahl. England hat mittlerweile bessere Torhüter als früher, die Konkurrenz ist stärker geworden.

Jack Wilshere, FC Arsenal Für das ewige Talent ist kein Platz mehr in Englands Auswahl. Jack Wilshere hat über den Sommer frei. Die bittere Ironie: Er blieb in der vergangenen Spielzeit zum ersten Mal seit Jahren verletzungsfrei.

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