Moritz Stoppelkamp

Artikel zu: Moritz Stoppelkamp

Angeberwissen: Das waren die größten Skandale, Rekorde und Aufreger der Bundesliga

Fußball-Angeberwissen Nach diesem Video sind Sie der Held am Bundesliga-Stammtisch

Sehen Sie im Video: Mit diesem Angeberwissen sind Sie der Held am Bundesliga-Stammtisch.






Historie:


In der Dortmunder Westfalenhalle votieren die Delegierten des DFB-Bundestages mit deutlicher Mehrheit für die Einführung einer "zentralen Spielklasse" – genannt Bundesliga. Am 24. August 1963 startet dann die allererste Bundesliga-Saison.


Zu den Gründungsmitgliedern zählen unter anderem der HSV, Werder Bremen und Borussia Dortmund – erster deutscher Meister wird 1.FC Köln.


Zu den Mannschaften der ersten Stunde gehört auch 1860 München und nicht etwa der große FC Bayern München - damals noch sehr klamm - dem laut Auswahlkommission die "sportliche Vergangenheit" fehle.


RedBull Leipzig ist mittlerweile der 55. Bundesliga-Neuling.


Trikotsponsoring:


Heutzutage selbstverständlich, 1973 noch ein Riesen-Aufreger. Eintracht Braunschweig ist der erste Verein mit Trikotsponsor. Um das Werbeverbot zu umgehen, wird sogar das Vereinswappen geändert. Am 30. Oktober 1973 genehmigt der DFB dann "Werbung am Mann". Ab 1976 folgen Stuttgart, Hamburg, Frankfurt und weitere.


In der Saison 1987/88 provoziert der FC Homburg mit Kondomhersteller auf der Brust. DFB zensiert in letzter Sekunde, weil die Werbung gegen "Moral und Ethik im Sport" verstoße. Am Ende setzt sich der kleine Verein vor Gericht gegen die prüden Ansichten der DFB-Oberen durch.


Rekorde:


Die meisten gelben Karten kassierte Stefan Effenberg. 114 Mal verwarnten die Schiedsrichter den streitlustigen "Tiger".


Die meisten Karten in einem Spiel gibt es bei der Partie Dortmund gegen Bayern in der Saison 2000/01: 10 gelbe, 1 gelb-rote und 2 rote Kartons.


Die unfairste Saison findet 1994/95 statt - mit 98 Platzverweisen.


Die höchste Rückennummer der Bundesliga trug Andreas Görlitz beim KSC (77). Das wird auch so bleiben, denn die DFL verbietet ab 2011 Rückennummern über 40. Umfasst der Kader mehr als 40 Spieler, muss fortlaufend nummeriert werden.


Die meisten direkt verwandelten Ecken: Mario Basler. Dem Exzentriker gelang das Kunststück gleich drei Mal.


Die Kleinste Bundesliga-Stadt: Unterhaching mit 22.000 Einwohnern.


Die erste reine Legionärself war die Startelf von Energie Cottbus im Spiel gegen den VfL Wolfsburg am 06. April 2001. Auch alle drei Einwechselspieler waren Legionäre.


Erzrivalen / Derbys:


Spiele mit Brisanz gibt es viele. Das Revierderby BVB gegen Schalke gilt als "Mutter aller Derbys". Früher lieferten sich Bayern und Bremen im Nord-Süd-Schlager epische Duelle, was nicht zuletzt an der inzwischen beendeten Feindschaft von Willi Lemke und Uli Hoeneß lag.


Aktuell elektrisiert der "Deutsche Clásico" Bayern gegen BVB am meisten.


Das Nordderby Werder gegen den HSV ist häufigste mit mehr als 100 Begegnungen. Kurios: 2009 treffen die beiden Clubs vier Mal in 19 Tagen aufeinander. Die Bremer gewinnen drei der vier Spiele, kegeln die Hamburger aus Pokal und Europapokal und begraben indirekt die Champions-League-Träume der Rothosen. Eine Papierkugel leitet das entscheidende Bremer Tor ein. Sie liegt heute im Werder-Vereinsmuseum.


Feindschaften:


Eine weitgehend unbekannte und eher einseitige Feindschaft betrifft Schalke und Hertha. Herthaner hassen Schalker, umgekehrt herrscht Gleichgültigkeit.
Hintergrund: 1971 setzen die Berliner Zoltán Varga in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen die Gelsenkirchener ein. Der Ungar ist allerdings im Zuge des Bundesliga-Skandals mit einer Vorsperre belegt worden, Hertha erwirkt per einstweiliger Verfügung den Einsatz des Stürmers, gewinnt die Partie und verliert am Ende doch am grünen Tisch nach Schalker Protest. Das nehmen die Fans der Hauptstädter den Pottkickern bis heute übel.


Zuschauer/Fans:


Die Bundesliga zählt zu den zuschauerreichsten Ligen der Welt: Der Rekord stammt aus dem Jahr 1975, als 91.000 zur Partie Hertha gegen Gladbach ins Berliner Olympiastadion pilgern.


In zwei Saisons kamen insgesamt mehr als 13 Millionen Fans in die Stadien - 2013/14 und 2014/15.


Tore:


Die unerreichte Bestmarke hält nach wie vor Gerd Müller mit 40 Toren in der Saison 1971/72.


Der höchste Sieg: Gladbach schlägt den BVB 12:0 im Jahr 1978. Es ist zugleich das torreichste Spiel der Bundesliga (zusammen mit 4 anderen Partien).


1971 geht der "Pfostenbruch vom Bökelberg" in die Historie ein. Das Spiel Gladbach gegen Werder Bremen wird vorzeitig beendet, als Borussia-Stürmer Herbert Laumen sich im Tornetz verfängt und die Konstruktion zum Einsturz bringt. Als Konsequenz führen alle Bundesligisten Tore aus Aluminium ein.


Das Rekordtor in Sachen Länge schießt Moritz Stoppelkamp aus 82 Metern - 2014 in der Partie Paderborn gegen Hannover.


Den Eigentor-Rekord teilen sich Manfred Kaltz und Nikolce Noveski mit je 6 Treffern. Letzterer schoss auch den schnellsten Eigentor-Doppelpack: innerhalb von 132 Sekunden gegen Frankfurt (2005).


Legendäre Skandale:


Hertha BSC zahlt 1964 überhöhte Handgelder und muss in die Regionalliga zwangsabsteigen.


1966, Intertoto-Pokal, Braunschweig vs. Jena: Carl-Zeiss-Kicker Michael Polywka will sich in den Westen absetzen, Braunschweig versteckt den Spieler auf der Insel Helgoland, will ihn später als Neuzugang präsentieren. Der Plan gelingt, aber die Fifa sperrt ihn für eine Saison.


Wegen diverser Spielmanipulationen geht 1971 als das Jahr des "Bundesliga-Skandals" in die Geschichte ein. Schalker Spieler leisten sogar Meineide und geben den Betrug erst vier Jahre später zu.


Das Skandal-Foul: Norbert Siegmann an Ewald Lienen (Bremen vs. Bielefeld, im Jahr 1981)


Die Jahrhundert-Schwalbe: Andreas Möller 1994/95 gegen den KSC.


Und auch Bayern Franck Riberys kommt mit seinem Prostituierten-Skandal 2009 in die Schlagzeilen, nachdem er eine 17-Jährige zum Sex nach München einfliegen ließ.


Meister:


Zum aller ersten Mal gab es in der Saison 2016/17 keinen Herbstmeister. Der 17. Spieltag wurde erst nach der Winterpause im Januar ausgetragen (in der Vergangenheit kam das allerhöchstens durch Spielabsagen zustande).


Eine Saison/Meisterschaft ohne mindestens eine Niederlage gab es noch nie.
 
stern Logo

Fußball-Angeberwissen Die verrücktesten Rekorde der Bundesliga

Rekorde:



Die meisten gelben Karten kassierte Stefan Effenberg. 114 Mal verwarnten die Schiedsrichter den streitlustigen "Tiger".



Die meisten Karten in einem Spiel gibt es bei der Partie Dortmund gegen Bayern in der Saison 2000/01: 10 gelbe, 1 gelb-rote und 2 rote Kartons.



Die unfairste Saison findet 1994/95 statt - mit 98 Platzverweisen.



Die höchste Rückennummer der Bundesliga trug Andreas Görlitz beim KSC (77). Das wird auch so bleiben, denn die DFL verbietet ab 2011 Rückennummern über 40. Umfasst der Kader mehr als 40 Spieler, muss fortlaufend nummeriert werden.



Die meisten direkt verwandelten EckenMario Basler. Dem Exzentriker gelang das Kunststück gleich drei Mal. 



Die Kleinste Bundesliga-Stadt: Unterhaching mit 22.000 Einwohnern.



Die erste reine Legionärself war die Startelf von Energie Cottbus im Spiel gegen den VfL Wolfsburg am 06. April 2001. Auch alle drei Einwechselspieler waren Legionäre.


Zuschauer/Fans:



Die Bundesliga zählt zu den zuschauerreichsten Ligen der Welt: Der Rekord stammt aus dem Jahr 1975, als 91.000 zur Partie Hertha gegen Gladbach ins Berliner Olympiastadion pilgern.



In zwei Saisons kamen insgesamt mehr als 13 Millionen Fans in die Stadien - 2013/14 und 2014/15.


Tore:



Die unerreichte Bestmarke hält nach wie vor Gerd Müller mit 40 Toren in der Saison 1971/72.


Der höchste Sieg: Gladbach schlägt den BVB 12:0 im Jahr 1978. Es ist zugleich das torreichste Spiel der Bundesliga (zusammen mit 4 anderen Partien).



1971 geht der "Pfostenbruch vom Bökelberg" in die Historie ein. Das Spiel Gladbach gegen Werder Bremen wird vorzeitig beendet, als Borussia-Stürmer Herbert Laumen sich im Tornetz verfängt und die Konstruktion zum Einsturz bringt. Als Konsequenz führen alle Bundesligisten Tore aus Aluminium ein.



Das Rekordtor in Sachen Länge schießt Moritz Stoppelkamp aus 82 Metern - 2014 in der Partie Paderborn gegen Hannover.



Den Eigentor-Rekord teilen sich Manfred Kaltz und Nikolce Noveski mit je 6 Treffern. Letzterer schoss auch den schnellsten Eigentor-Doppelpack: innerhalb von 132 Sekunden gegen Frankfurt (2005).


Meister:



Zum aller ersten Mal gab es in der Saison 2016/17 keinen Herbstmeister. Der 17. Spieltag wurde erst nach der Winterpause im Januar ausgetragen (in der Vergangenheit kam das allerhöchstens durch Spielabsagen zustande).



Eine Saison/Meisterschaft ohne mindestens eine Niederlage gab es noch nie.
stern Logo

Freiburg steigt auf Willkommen zurück in Liga eins

Der SC Freiburg steigt zum fünften Mal in die Fußball-Bundesliga auf. Die Breisgauer gewannen am Freitag mit 2:1 beim SC Paderborn und machten damit bereits am 32. Spieltag die direkte Rückkehr ins Oberhaus perfekt.