Fußball-WM Ex-Soldat und Stierkämpfer: Dieser Leibwächter soll Cristiano Ronaldo vor dem IS schützen

Ein muskulöser Mann mit Sonnenbrille und Ohrschützern posiert mit einem schweren Gewehr auf einem Schießplatz
"Nur ein weiterer Bürotag" kommentiert Nuno Marecos, der Leibwächter von Cristiano Ronaldo, ein Foto auf seiner Facebook-Seite
© Screenshot facebook.com/nuno.marecos
Bei der Fußball-WM in Russland bringt Cristiano Ronaldo einen eigenen Leibwächter mit. Das hat einen durchaus ernsten Hintergrund. Und es scheint, als habe Ronaldo mit Nuno Marecos eine sehr gute Wahl getroffen.

Er steht da, als könne ihm niemand etwas. Mit breiten Beinen steht er fest auf dem Boden. Ein wenig erinnert die Pose an Cristiano Ronaldos Jubel nach einem Tor. Doch Nuno Marecos steht nicht mit nacktem Oberkörper da, sondern in olivgrünem T-Shirt. In seiner linken Hand: ein schweres Gewehr. Um seinen Hals hängen die Ohrenschützer, die er für sein Jobtraining braucht. Marecos ist Leibwächter und hat während der WM einen ganz besonderen Kunden. Denn Marecos sorgt persönlich für die Sicherheit von Cristiano Ronaldo während der Fußball-WM in Russland. Das berichten britische Medien übereinstimmend.

Hintergrund dieser drastischen Maßnahme ist, dass die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) den Fußball-Weltstars Cristiano Ronaldo und Lionel Messi Attentate angedroht haben soll. Wie Messi darauf reagiert hat, ist bislang nicht bekannt.

Cristiano Ronaldo soll Leibwächter persönlich ausgesucht haben

Ronaldo jedenfalls geht so weit wie möglich auf Nummer sicher: Marecos ist laut der britischen Zeitung "The Sun" ehemaliger Fallschirmjäger und vertreibt sich die Zeit mit Käfigkämpfen und Stierkämpfen. Dort hat ihn wohl auch Ronaldo entdeckt. Eine nicht genannte Quelle sagte der britischen "Sun": "Ronaldo schaut viele Stierkämpfe und hat Nuno persönlich ausgewählt, weil er ihn für den härtesten Mann hält, den er jemals gesehen hat."

Bei der portugiesischen Variante des Stierkampfes kommt das Tier allerdings mit dem Leben davon. Ein Team von acht Männern versucht, den Bullen erst zu reizen und dann mit bloßen Händen zu überwältigen. Der Anführer des Teams muss dabei das Tier am Nacken packen und versuchen, es unter Kontrolle zu bekommen, eh die anderen Männer zu Hilfe eilen. Eindeutig ein Job für Marecos.

Marecos soll auch schon beim Champions-League-Finale in Ronaldos Nähe gesichtet worden sein. Was Marcelos im Falle eines Falles ausrichten kann? Hoffentlich erfahren wir es nicht. Aber wenn Ronaldo sich dank seines Leibwächters sicherer fühlt und sich auf den Fußball konzentrieren kann, wird sich zumindest in Portugal niemand über diese Extrawurst des Fußball-Superstars beschweren.

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