Blau-weißer Jubel im Iconic Stadium in Lusail und blau-weiße Ekstase auf den Straßen in Argentiniens Hauptstadt und anderswo im Land. Als Gonzalo Montiel den entscheiden Elfmeter in Katar verwandelte, brachen im 13.000 Kilometer entfernten Buenos Aires um 14.54 Uhr Ortszeit alle Dämme: Argentinien ist durch den Sieg gegen Frankreich zum dritten Mal nach 1978 und 1986 Fußball-Weltmeister!

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Weltmeister-Jubel in Argentinien
Und die Menschen huldigen vor allem einen Fußball-Gott Lionel Messi, bester Spieler des Turniers. Er hat die Albiceleste zum Titel geführt und alleine im Finale einen Treffer in der regulären Spielzeit, einen in der Verlängerung und einen im Elfmeterschießen erzielt. Nun ist der 35-Jährige endgültig ein Nationalheld.
50 Minuten nach dem Schlusspunkt des dramatischen und hochklassigen Endspiels konnte der argentinische Kapitän den goldenen WM-Pokal in den Himmel von Katar recken – und löste damit erneut Jubelstürme in der Heimat aus. Millionen waren landesweit auf die Straßen geströmt, schwenkten Fahnen, besangen ihre Freude.
Eine Heimat, die seit Jahren schwer gebeutelt ist: Eine Inflation von 100 Prozent sorgt für eine schwere Wirtschaftskrise und große Armut. Der WM-Titel beschert dem Land mit all seinem leidenschaftlichen Fans wieder einen Lichtblick. Die blau-weißen Partys auf den Straßen von Buenos Aires, Rosario oder San Juan sind Ausweis dessen: Der Triumph von Katar ist ein Sieg für die Argentinierinnen und Argentinier.
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