Popstar Taylor Swift tat eigentlich nichts weiter, als das Finalspiel der American-Football-Profiliga NFL — den Super Bowl — aus einer Loge im Allegiant Stadium zu verfolgen und ihren Freund Travis Kelce, Spieler der Kansas City Chiefs, anzufeuern – und trotzdem war sie der heimliche Star des Abends. Immer wieder schwenkten die Fernsehkameras zu Swift, die in Begleitung mehrerer prominenter Freunde war, darunter Schauspielerin Blake Lively und Rapperin Ice Spice. Dabei war erst gar nicht klar, ob sie es zum Spiel überhaupt rechtzeitig schaffen würde: Am Samstagabend spielte sie noch das letzte Konzert ihrer "Eras"-Tour in Asien in Japan. Sonntagnachmittag fiel dann der Startpfiff für das große Finale der American-Football-Saison. Um pünktlich anzukommen, musste Swift fast 9000 Kilometer zurücklegen. Was dafür sprach, dass es ihr gelang, können Sie hier nachlesen.
Spannung, Spektakel und ein Kuss für die ganze Welt – der LVIII. Super Bowl in Bildern

Taylor Swift hüpfte ausgelassen auf der Tribüne auf und ab und gab Travis Kelce wenig später auf dem Rasen einen Kuss. Der Pop-Superstar bejubelte den Super-Bowl-Triumph ihres Freundes mit den Kansas City Chiefs im Fokus der Kameras. Nach dem 25:22 des Titelverteidigers über die San Francisco 49ers nach Verlängerung kam die 34-Jährige an der Seite von Kelces Mutter Donna auf das Spielfeld des Allegiant Stadiums von Las Vegas. Mit mehreren innigen Umarmungen feierte das Traumpaar Swift und Kelce gemeinsam den Sieg der Chiefs.
Taylor Swift lässt sich nicht einschüchtern
Zuvor erntete Swift nicht nur Jubel-Rufe von den Zuschauerinnen und Zuschauer. Zeitweise wurde sie sogar ausgebuht. Das ließ der Popstar noch auf sich sitzen: Swift leerte daraufhin in ihrer Loge den Getränkebecher, den sie in der Hand hielt, in einem Zug aus und knallte ihn danach auf den Tisch vor sich. Bereits zuvor war Swift auf der Leinwand gezeigt worden.
Unter den 60.000 Zuschauern in der Arena befanden sich auch Beyoncé, Jay-Z und der Basketball-Star LeBron James. Die Dimensionen des Super Bowl sind gigantisch und die Wirkung wurde dieses Jahr durch die Anwesenheit von Taylor Swift noch verstärkt. Im vergangenen Jahr verfolgten 115,1 Millionen Fernsehzuschauer das Match. Nach Angaben der US-Wettbüro-Vereinigung haben dieses Mal 67,8 Millionen Menschen insgesamt 23,1 Milliarden US-Dollar (umgerechnet rund 21,42 Milliarden Euro) gesetzt.