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Arbeitsmarkt Diese fünf Studiengänge bringen später die besten Einstiegsgehälter

Absolventen einer US-Uni
Einige Studiengänge lohnen sich besonders
© Deagreez / Getty Images
Ein Hochschulabschluss kann ein höheres Einstiegsgehalt mit sich bringen - muss er aber nicht. Denn es kommt auf die Wahl des Studiums an. Wer einen diese fünf Studiengänge belegt, wird später besser bezahlt.

Wer sich für ein Geschichts- oder Kulturwissenschaftsstudium interessiert, muss jetzt stark sein: Laut einer Auswertung des Jobportals Stepstone zählen diese Studiengänge zu denen mit den schlechtesten Einstiegsgehältern. Das Jahresbruttogehalt liegt demnach durchschnittlich bei 34.764 Euro. Das Portal hat für den aktuellen Gehaltsreport 2019 die Bruttogehälter von 12.000 Berufseinsteigern mit einem Hochschulabschluss und maximal zwei Jahren Berufserfahrung ausgewertet. Auf den vorletzten Plätzen beim Ranking liegen die Geisteswissenschaften, wie Theater- oder Sprachwissenschaften. Dort bekommt man als junger Jobeinsteiger im Jahr rund 35.151 Euro.

Doch welche Studiengänge lohnen sich besonders, wenn man die Einstiegsgehälter vergleicht? Der Studiengang, der im Anschluss das höchste Einstiegsgehalt bietet, ist Zahnmedizin. Absolventen bekommen im Durchschnitt 52.668 Euro brutto pro Jahr bezahlt. Dahinter folgen Naturwissenschaften (48.812 Euro) und Wirtschaftsingenieurswissenschaften (48.696 Euro). Auch Ingenieure mit durchschnittlich 47.481 Euro und Juristen (46.524 Euro) erzielen gute Gehälter beim Jobeinstieg.

Einstiegsgehalt: Master schlägt Bachelor

Allerdings geht es bei den Studiengängen nicht nur um die Wahl des Faches, das spätere Gehalt wird noch von weiteren Faktoren beeinflusst. So verdienen Absolventen, die nur einen Bachelor-Abschluss haben, im Durchschnitt bis zu 14 Prozent weniger als Absolventen mit Master-Abschluss. Beim Bachelor liegt das jährliche Durchschnittsgehalt zum Berufsstart bei 40.553 Euro, Master erhalten 46.199 Euro. 

Auch der Wohnort hat Einfluss auf das Gehalt. "Unter den Ländern verteidigt Hessen (65.300 Euro) seine Spitzenposition der vergangenen Jahre vor Baden-Württemberg (62.400 Euro) und Bayern (62.200 Euro)", heißt es bei Stepstone. "Die niedrigsten Durchschnittsgehälter werden in Sachsen (43.100 Euro), Sachsen-Anhalt (42.300 Euro) und Mecklenburg-Vorpommern (42.100 Euro) gezahlt." 

Auch wenn man sich für ein weniger lukratives Studium entscheidet, verdienen Akademiker später meist besser als Menschen ohne Hochschulabschluss, so Stepstone. "Ein abgeschlossenes Studium macht sich bezahlt: Während Akademiker bereits beim Berufseinstieg im Schnitt etwa 11.600 Euro mehr Gehalt bekommen als Nicht-Akademiker, wächst der Unterschied mit langjähriger Berufserfahrung auf circa 28.600 Euro an." 

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