Schiri, wir wissen, wo dein Auto steht: Wenn's im Fußball bei der eigenen Lieblingsmannschaft nicht läuft, kann man ja auch einfach mal der miesen Leistung des Schiedsrichters die Schuld geben. Kurz gesagt: Schiedsrichter sind die Buhmänner des Fußballs. Lohnt sich der Job wenigstens finanziell?
Pünktlich zur Weltmeisterschaft in Russland können sich die Offiziellen über ein finanzielles Plus freuen. Laut "Statista" können die Schiedsrichter rund 70.000 Dollar bei dieser WM verbuchen.
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Das verdienen die Schiedsrichter bei der WM
Der brasilianische Online-Provider "UOL Esporte" weiß es genauer. Demnach bekommen die Top-Schiedsrichter wie Felix Brych (42) aus Deutschland, Cüneyt Cakir (41) aus der Türkei und Néstor Fabián Pitana (42) aus Argentinien knapp 57.000 Euro insgesamt und 2400 Euro zusätzlich pro Spiel. Die Assistenz-Schiedsrichter sollen demnach 20.000 Euro bekommen und 1600 Euro pro Spiel. Zur WM in Brasilien 2014 bekamen die Schiedsrichter umgerechnet zwischen 29.000 und 41.000 Euro.
Aber man muss nicht international pfeifen, um von dem Einkommen leben zu können. So berichtet "Sport1", dass Schiedsrichter in der Bundesliga mit 59.000 und 79.000 Euro Festgehalt rechnen können. Pro Spiel gibt es dann noch einmal 3800 Euro. In der Saison 2016/2017 war der Schiedsrichter Felix Brych Top-Verdiener mit 190.150 Euro. Dafür musste er 18 Bundesliga-Spiele, vier Zweitliga-Spiele, ein Drittliga-Spiel und sieben Europapokal-Spiele pfeifen. Dahinter folgt Deniz Aytekin mit rund 174.000 Euro und Felix Zwayer mit rund 173.000 Euro.
Auch der vierte Offizielle bekommt Geld - und zwar 1250 Euro pro Spiel in der 1. Bundesliga. In der 2. Liga sind es immerhin noch 600 Euro pro Partie.
In der Kreisliga läuft das natürlich ganz anders. hier bekommen die Schiedsrichter kein Gehalt, sondern nur eine Aufwandspauschale. Die beläuft sich zwischen 20 und 40 Euro - und deckt damit meist nur die Fahrtkosten.
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