Telefónica-Personalchefin "Bei der Vier-Tage-Woche bin ich skeptisch": O2-Topmanagerin über flexibles Arbeiten und die Zukunft der Hotline

Nicole Gerhardt, 52, ist Chefin des Personalbereichs und Mitglied des Vorstandes von Telefónica Deutschland.
Nicole Gerhardt, 52, ist Chefin des Personalbereichs und Mitglied des Vorstandes von Telefónica Deutschland.
© O2 Telefónica
Erreichen wir in der Telefon-Hotline bald nur noch Computer? Nicole Gerhardt, Personalvorständin von O2-Betreiber Telefónica Deutschland, spricht über Chatbots, Arbeitszeitmodelle und Rezepte gegen den Fachkräftemangel.

Frau Gerhardt, Ihr Unternehmen hat derzeit rund 500 Stellen ausgeschrieben – vom O2-Shop-Verkäufer bis zum Account Manager und Data Architect. Welche Positionen sind am schwierigsten zu besetzen?

Insbesondere bei technischen Job-Profilen dauert es länger, bis man die Stellen besetzen kann. Data spielt bei uns eine große Rolle, genauso wie zum Beispiel Cloud-Kompetenzen und Cybersecurity. Aber auch im Kundenservice wird es schwieriger, Leute zu gewinnen, weil auch hier einfach Fachkräfte fehlen. Und gerade in servicenahen Berufen sind wir auch nicht die einzigen, die suchen.

Bedeutet das, dass ich künftig noch länger in der Warteschleife der Hotline hänge, bis ich jemanden vom Kundenservice erreiche? Die O2-Hotline galt lange als legendär überlastet. 

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