Müssen Stellenanzeigen anders formuliert werden, um mehr Bewerberinnen anzusprechen? Eine Befragung unter Fachkräften zeigt: Zu viel Gendersprech kommt auch nicht gut an – und die Männer sind empfindlicher als die Frauen.
Beim Thema gendergerechte Sprache kocht die Debatte emotional schnell hoch. Arbeitgeber haben aber einen ganz nüchternen Grund, sich damit zu befassen: In Zeiten knapper Fachkräfte müssen sie weibliche wie männliche Bewerber gleichermaßen ansprechen – und ihre Stellenanzeigen entsprechend formulieren. Aber Vorsicht: Zu viel Gendergerechtigkeit in der Job-Annonce kann wiederum die Herren der Schöpfung verschrecken, wie eine aktuelle Studie zeigt.