Trump macht Druck auf Unternehmen Ford stoppt Plan für Bau von Fabrik in Mexiko und investiert in den USA

Autobauer Ford hat seine Pläne zur Errichtung einer großen neuen Fertigungsanlage in Mexiko gestoppt. Stattdessen sollten durch neue Investitionen im US-Bundesstaat Michigan 700 weitere Arbeitsplätze entstehen.

Der designierte US-Präsident Donald Trump droht dem US-Autobauer General Motors (GM) hohe Einfuhrzölle für in Mexiko produzierte Autos an. GM beliefere seine Händler in den USA mit dem Modell Chevy Cruze, ohne Steuern zu zahlen, kritisierte Trump am Dienstag auf Twitter. "Stellt in den USA her oder zahlt hohe Zölle!"
Bereits im Wahlkampf hatte Trump einen Einfuhrzoll von 35 Prozent für in Mexiko produzierte Autos angekündigt. Das Freihandelsabkommen Nafta mit den beiden Nachbarländern Mexiko und Kanada will er aufkündigen. Er macht solche Abkommen dafür verantwortlich, dass US-Unternehmen Industriearbeitsplätze ins Ausland verlagert haben.
Vor seinem GM-Tweet hatte Trump die Nominierung von Robert Lighthizer zum Handelsbeauftragten angekündigt. Der 69-Jährige ist ein bekennender Protektionist. Dem Handelsbeauftragten obliegen in den USA die Verhandlungen über internationale Handelsbeziehungen.

AFP
kg