Hongkong

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Claire und Sebastien Lai

Familie in Sorge um Hongkonger Demokratie-Aktivisten und Verleger Jimmy Lai

Die Familie des seit fünf Jahren in Hongkong inhaftierten Demokratie-Aktivisten und Medienunternehmers Jimmy Lai hat sich besorgt über den Gesundheitszustand des 77-Jährigen geäußert. Der an Diabetes erkrankte Lai, der am Montag 78 Jahre alt wird, werde ohne Klimaanlage in einer Einzelzelle festgehalten, in der im Sommer Temperaturen von bis zu 44 Grad Celsius herrschten, sagten Lais Kinder der Nachrichtenagentur AFP in Washington.
Blumen für die Opfer vor dem Wang Fuk Court

Zahl der Toten nach Großbrand in Hongkong auf 159 gestiegen

Nach der Brandkatastrophe in Hongkong ist die Zahl der Todesopfer auf 159 gestiegen. Wie die Polizei der chinesischen Sonderverwaltungszone am Mittwoch mitteilte, wurden bei der Durchsuchung der ausgebrannten Hochhäuser weitere Leichen gefunden. Die Durchsuchung aller Wohnblocks sei nun abgeschlossen, die Opferzahl könne sich aber noch weiter erhöhen, erklärte die Polizei. Beamte hätten in den Häusern "mutmaßliche menschliche Knochen" gefunden, die nun forensisch untersucht werden müssten.
Blumen in der Nähe des Unglücksorts

Unabhängiger Ausschuss soll Brandkatastrophe von Hongkong untersuchen

Nach der Brandkatastrophe in Hongkong mit mehr als 150 Todesopfern hat Regierungschef John Lee eine Untersuchung des Unglücks durch einen "unabhängigen Ausschuss" angekündigt. Die Leitung der Kommission solle ein Richter übernehmen, sagte Lee am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Zugleich verteidigte er das Vorgehen der Behörden gegen Menschen, deren Kritik im Zusammenhang mit dem Großbrand als "Aufwiegelung" bewertet wurde.
Brandkatastrophe

Brandkatastrophe

In Hongkong machen sich vor dem Wohnkomplex, in dem vergangene Woche ein verheerendes Feuer ausgebrochen war, Mitglieder einer Spezialeinheit zur Identifizierung von Katastrophenopfern bereit für den Einsatz. Nach Behördenangaben wurden bislang 151 Todesopfer gezählt.
Feuer über den Hochhäusern nach dem Großbrand am Mittwoch

Nach Großbrand in Hongkong gehen Behörden gegen kritische Stimmen vor

Nach der Brandkatastrophe in Hongkong mit inzwischen mehr als 150 Todesopfern gehen die Behörden der chinesischen Sonderverwaltungszone nicht nur gegen die mutmaßlichen Verantwortlichen vor, sondern auch gegen Kritik am Umgang mit dem Unglück. Hongkongs Sicherheitschef Chris Tang sagte am Montag, es würden "angemessene Maßnahmen" gegen "unzutreffende Online-Kommentare" über die Brandkatastrophe ergriffen. Örtlichen Medien zufolge wurden drei Menschen unter dem Vorwurf der Aufwiegelung festgenommen, darunter der Unterstützer einer Petition für eine genauere Untersuchung des Unglücks.