Wer einen Smart #3 fährt, muss sich darauf einstellen, ständig zu hören, dass dies nicht mehr die ursprüngliche Automarke ist. Die traditionelle Vorstellung eines Smarts ist so fest in den Köpfen der Menschen verankert, dass es nahezu unmöglich erscheint, auch die neuesten Modelle der Marke als wirkliche Smarts zu akzeptieren.
Es lässt sich nicht leugnen, dass die Umstellungen, die der Fusion von Daimler und dem chinesischen Autohersteller Geely folgten, sich stark vom bisherigen Kurs der Firma unterscheiden. Anstelle von winzigen Kleinwagen, skurrilen Fahrzeugtürmen und ersten Anfängen vollkommen elektrischer Modelle bietet die Marke mit dem #1 und dem #3 (wahrhaftig "Hashtag 3" ausgesprochen) nun vollständig elektrische Autos, die mühelos mit den Branchenführern konkurrieren können. Doch die Aussage: "Das ist doch gar kein Smart mehr" trägt ein wenig Wahrheit in sich.
Auf 1 folgt 3
Nachdem die Marke mit dem Kompakt-SUV #1 bereits neu positioniert wurde, folgt nun der #3. Es gibt Gerüchte, dass der Name #2 für einen zukünftigen Nachfolger des beliebten Kleinstwagens Fortwo reserviert wurde, der kommen soll, sobald die Technologie es zulässt.
Der #3 ist ein SUV-Coupé, das Ende 2022 präsentiert und zuerst in China erhältlich war. Nun kann es auch auf dem europäischen Markt erworben werden. Es wird in diversen Ausführungen angeboten, wobei das Top-Modell das Brabus ist. Dieses ist nach dem Fahrzeugveredler aus Bottrop benannt und hat, obwohl es wie alle anderen Smarts auch in China produziert wird, eine sportlichere Optik, viel mehr Leistung und eine etwas umfangreichere Ausstattung.