Nach dem Skandal um gefälschte Abstimmungsergebnisse beim ADAC-Autopreis "Gelber Engel" gibt es nun auch bei einer anderen Autozeitschrift Unregelmäßigkeiten. Das Fachmagazin "Autoflotte" räumte am Montag in einer im Internet veröffentlichten Stellungnahme ein, dass es bei der Ermittlung der Preisträger des Autoflotten Awards 2014 Ungereimtheiten gegeben habe, die auch durch eine gründliche Prüfung "nicht vollständig ausgeräumt"werden konnten.
Vom zuständigen Chefredakteur habe man sich im link;http://www.autoflotte.de/in-eigener-sache-statement-des-verlags-zur-absage-des-autoflotte-awards-2014-1341310.html;"gegenseitigen Einvernehmen"# getrennt. Zudem sei die ursprünglich bereits für den 14. März geplante Preisvergabe abgesagt worden, teilte das Magazin mit. Zuerst hatte der Mediendienst Newsroom.de am Montag über den Fall berichtet.
Autoflotte" erscheint bei Springer Automotive Media, einer Tochter der Springer Fachmedien GmbH in München, die aber nichts mit dem Axel Springer Verlag zu tun hat. Zu früheren Preisträgern des Autoflotten Awards gehören etwa die Autovermietung Sixt, Skoda, Fiat oder die VW-Sparte Volkswagen Leasing oder ATU. Über die Vergabe hatten 2013 knapp 6400 Leser der Zeitschrift abgestimmt. Angesichts einer Auflage von etwa 20.000 Exemplaren wäre das eine sehr hohe Beteiligung.