Happy End eines gefährlichen Abenteuers: Der fünf Jahre alte Adrian Zamarripa aus dem US-Bundesstaat Utah, der sich das Auto seiner Eltern geschnappt hatte, um in Kalifornien einen Lamborghini zu kaufen, durfte jetzt tatsächlich in einem der Luxussportwagen fahren. Allerdings saß er dabei nicht selbst am Steuer.
Geschäftsmann holt Jungen zu Lamborghini-Fahrt ab
Nachdem der gewagte Ausflug des Jungen international Schlagzeilen gemacht hatte (den stern-Bericht finden Sie hier), meldete sich der örtliche Geschäftsmann Jeremy Neves bei der Familie, wie zahlreiche US-Medien berichten. Neves habe Adrian eine Spritztour in seinem mattschwarzen, zweisitzigen Lamborghini Huracán angeboten und die Familie habe dankend angenommen.
Der Fünfjährige sei - mal auf dem Schoß seiner Schwester und mal auf dem seiner Mutter sitzend - überglücklich in dem mehr als 600 PS starken 220.000-Euro-Boliden mitgefahren, berichtet CNN. "Er war so glücklich", zitiert der US-Nachrichtensender die 16 Jahre alte Schwester des Jungen. "Man konnte sehen, wie sein Gesicht nach dem Trauma, das er durchgemacht hatte, strahlte."
Polizei hatte Adrian auf Autobahn gestoppt
Adrian Zamarripa war am Dienstag auf einer Autobahn von der Polizei angehalten wollten. Der Junge hatte heimlich den Dodge seiner Eltern genommen und sich mit drei Dollar in der Tasche auf den Weg nach Kalifornien gemacht. Dort wollte er sich nach eigener Aussage einen Lamborghini kaufen, weil seine Mutter sich geweigert hatte, ihm einen zu kaufen.
Er wolle Kinder keinesfalls ermutigen, das Auto ihrer Eltern zu nehmen oder "irgendetwas anderes zu tun, das illegal ist", versicherte Neves dem TV-Sender WILX 10. Er sei aber inspiriert davon, wie sehr Adrian wisse, was er wolle und versuche das zu erreichen.
"Indem ich ihn auf eine Spritztour mitgenommen habe, konnte ich ihm seinen Traum ein wenig näher bringen und ihm zeigen, dass es möglich ist", teilte Neves, dem eine Telekommunikationsfirma gehört, CNN mit. "Schließlich war ich diesem Kind sehr ähnlich, als ich aufwuchs, und habe mich gut entwickelt!"
Einen kleinen Dämpfer bekam Adrians Happy End aber dennoch: Als Strafe für sein heimliches Verschwinden Richtung Kalifornien hätten die Eltern ihm Stubenarrest erteilt und zusätzliche Aufgaben im Haus gegeben, erzählte seine Schwester CNN. "Er versteht, dass er etwas falsch gemacht hat. Er weiß, dass er es nicht wieder tun darf. Er hat seine Lektion gelernt."