Mercedes eröffnet Batteriefertigung in Alabama From Tuscaloosa for the World

Mercedes-Fertigung in Alabama
Mercedes-Fertigung in Alabama
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Seit 25 Jahren produziert Mercedes in den Südstaaten der USA seine großen SUV-Modelle. Jetzt kommt 15 Minuten von Tuscaloosa entfernt eine eigene Batteriefertigung hinzu, denn bald soll hier der EQS SUV vom Band laufen.

Die Erprobung des großen SUV mit Elektroantrieb steckt in den letzten Zügen. Bevor der neue Mercedes EQS SUV im Herbst zu den Kunden rollt, wurde nun unweit von Tuscaloosa im Bibb County eine neue Batteriefertigung eröffnet, aus sich insbesondere der EQS SUV und weitere folgende Modelle bedienen soll. Das bedeutet 600 weitere Arbeitsplätze für die bestehenden 4.500 im benachbarten Tuscaloosa. Der Mercedes EQS SUV ist das erste rein elektrisch angetriebene Fahrzeug aus dem Mercedes-Südstaatenwerk und das neue Batteriewerk in Bibb County ist das erste seiner Art im Bundesstaat Alabama. Hatte das ehemalige ML-Werk vor 25 Jahren eine Startkapazität von 65.000 Fahrzeugen, wo wurden im vergangenen Jahr 260.000 Fahrzeuge der Modellreihen GLE, GLE Coupé, GLS und GLS Maybach produziert. Auf der gleichen Fertigungslinie kommt nach dem Sommer der elektrisch angetriebene Mercedes EQS SUV hinzu. Seine offizielle Weltpremiere feiert der EQS SUV jedoch nicht in den USA, sondern Mitte April auf der Auto China in Peking.

"Die Eröffnung unseres neuen Batteriewerks in Alabama ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zur vollelektrischen Zukunft. Mit einem ganzheitlichen Ansatz, der auch eine lokale Zellbeschaffungs- und Recyclingstrategie beinhaltet, unterstreichen wir die Bedeutung unseres US-Standorts, an dem Mercedes-Benz seit Jahrzehnten erfolgreich ist", sagt Mercedes-CEO Ola Källenius, "wir sind stolz darauf, damit auch neue, zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen, um vollelektrische SUVs \'Made in the USA\' in einem Werk zu bauen, das seit 25 Jahren fester Bestandteil unserer Produktionsfamilie ist."

Seit den 1990er Jahren hat der ehemalige Daimler-Konzern in Alabama mehr als sieben Milliarden US-Dollar investiert. Davon flossen eine Milliarde Dollar in die Errichtung des Batteriewerks, in das Logistik Center und in die Flexibilisierung der Produktionslinien. Neben den 4.500 aktuell Beschäftigten gibt es rund 11.000 weitere Arbeitsplätze bei Zulieferern und regionalen Dienstleistern. Seit 1997 sind rund vier Millionen Fahrzeuge im Werk in Tuscaloosa vom Band gerollt. Von den zuletzt rund 260.000 produzierten SUVs gingen zwei Drittel der Jahresproduktion in den Export.

"Das globale Mercedes-Benz Produktionsnetzwerk ist digital, nachhaltig, effizient und flexibel. Das neue Batteriewerk mit seinen hochqualifizierten und motivierten US-Mitarbeitern wird nun ein entscheidender Motor bei der Einführung unserer neuen Elektrofahrzeuge sein. Das Team USA ist ein wichtiger Faktor für den weiteren Erfolg von Mercedes-Benz und wir sind stolz darauf, dass unsere neuen Elektro-SUVs auch hier in Alabama für die globalen Märkte gebaut werden", so Jörg Burzer, Produktionsvorstand bei der Mercedes Group AG. Die Produktion der Lithium-Ionen-Batterien für den EQS SUV und den EQE SUV läuft CO2- neutral. Auf einer rund 300 Meter langen Fertigungslinie mit mehr als 70 Arbeitsstationen werden die Energiespeicher zu einem Gesamtsystem montiert. Die einzelnen Komponenten werden in einem voll digitalisierten Produktionsprozess zusammengefügt, darunter bis zu zwölf Zellmodule und das so genannte EE-Fach für die intelligente Integration der Leistungselektronik.

"Mit dem Produktionsstart der wegweisenden M-Klasse vor 25 Jahren hat Mercedes-Benz geholfen, unseren Staat an die Spitze der Automobilproduktion zu bringen", so Alabama-Gouverneurin Kay Ivey, "mit dem neuen Batteriewerk hilft Alabama Mercedes dabei, seine Produktion von zukunftsweisenden Elektrofahrzeugen zu beschleunigen. Wir sind stolz darauf, Mercedes als Partner zu haben, und freuen uns auf die Zukunft, die wir gemeinsam in Alabama aufbauen." Mit dem neuen Werk wird Bibb County Teil des globalen Mercedes-Benz Batterieproduktionsnetzwerks, das Fabriken auf drei Kontinenten umfasst. Dazu gehören die Standorte in Kamenz und Stuttgart, Peking, Bangkok sowie im polnischen Jawor.

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