1576 Verkehrstote sind 9,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Noch höher fiel die Zunahme bei den Verletzten aus: Ihre Zahl stieg um 10,6 Prozent auf rund 185 600. Die Zahl der polizeilich registrierten Unfälle ging um 1,2 Prozent zurück auf rund 1,15 Millionen.
Im Jahr 2013 waren 3339 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen - das war nach Auskunft des Bundesamts der niedrigste Stand seit den 50er Jahren. Die meisten Verkehrstoten gab es 1970 mit 21 332. Danach ging die Zahl - bis auf die drei Jahre nach der Wende - kontinuierlich zurück. Die mit Abstand häufigste Ursache für Unfälle, bei denen Menschen verletzt wurden, war nach Angaben des Statistikamtes Straßenglätte.
In fast allen Bundesländern außer Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Sachsen-Anhalt stieg die Zahl der Verkehrstoten im ersten Halbjahr. Das größte Risiko, tödlich zu verunglücken, besteht in Brandenburg: Dort wurden im ersten Halbjahr 31 Menschen je eine Million Einwohner getötet, in Thüringen und Sachsen-Anhalt je 29.