Auf der Suche nach neuen Kassenschlagern, machen sich die Autohersteller auf die Suche nach dem Auto der Zukunft. Die einen setzen auf Kleinwagen, die anderen auf Retro-Kisten und wieder andere machen sich daran, gänzlich neue Fahrzeugklassen aus der Taufe zu heben.
Vorteile bündeln
Nachdem Mercedes mit dem GST den Anfang gemacht hat, gehen nun auch die Schritte der Wolfsburger Autobauer in eine ganz bestimmte Richtung. »Crossover« nennt Volkswagen das Segment, in dem der VW Magellan auf Kundefang gehen soll. »Crossover«-Modelle (englisch für »überkreuz«) sollen die Vorteile von gleich mehreren Fahrzeug-Sparten miteinander verheiraten: die Emotionalität moderner Geländewagen (SUV, Sport Utility Vehicle), die große Variabilität der Vans (MPV, Multi Purpose Vehicle) und die Agilität der Kombis.
Um diese Ansprüche unter ein gemeinsames Dach zu bringen, bedarf es Blech - viel Blech. »Crossover«-Mobile sind wahrlich keine leichten City-Flitzer.¿
Kombinierte Stil-Elemente
Der Wolfsburger »Kreuzundquer-Entwurf« Magellan zeichnet sich durch ausgeprägte Radläufe, 19-Zoll-Sechsspeichenfelgen, kurze Überhänge und eine vergleichsweise lange Motorhaube aus. Dazu kommen dann noch Stil-Elemente, die man sonst eigentlich bei einem Kombi findet. Dazu zählen die stark geneigte Windschutzscheibe und die im Unterschied zu SUV (Sports Utility Vehicles) flache Silhouette im Stile sportlicher Kombis.
»GPS to Go«
Die Instrumente und Bedienungseinheiten sind nicht mehr Teile eines klassischen Cockpits, sondern »schweben« als durchgängige Info- und Steuerungssäule horizontal zwischen Schalttafelgrundkörper und Armaturendach. Von vielen Herstellern angedacht und in der Entwicklung: »GPS to Go«. Ein Navigationssystem, das den Weg nicht nur im Auto findet. Auf Wunsch nimmt man sein Navigationssystem einfach aus dem Auto mit und findet sein Weg zu Fuß.
Insgesamt bietet der Magellan sechs Personen auf drei Sitzreihen Platz. Wie vorne, kommen in der zweiten Reihe Einzelsitze zum Einsatz, ganz hinten ist es eine durchgehende Sitzkonfiguration.