Kaum hat Apple mit dem neuen iPhone einen Verkaufsrekord eingestellt, beginnen im Netz auch schon Diskussionen um das neue Flaggschiff des Konzerns. In Foren und sozialen Netzwerken beklagen sich zahlreiche Kunden darüber, dass die Geräte sich nach dem Tragen in der Hosentasche gebogen hätten. Konkret geht es um das iPhone 6 Plus, dass mit seinem 5,5 Zoll Bildschirm größer und mit 7,1 Millimetern auch dünner ist, als die Vorgängermodelle. Schon das iPhone 5S hatte nach dem Verkaufsstart für ähnliche Beschwerden gesorgt. Unter dem Hashtag "Bentgate" kursieren derzeit mehrere Fotos der sichtbar gekrümmten Smartphones im Internet. Viele Nutzer vermuten Fertigungsmängel hinter dem Problem. Eine offizielle Stellungnahme von Apple wurde bisher noch nicht veröffentlicht.
"Apple Wave" ruft Spott hervor
Apple-Konkurrent LG hat sich die Beschwerden bereits zunutze gemacht und spottet auf Twitter über das iPhone. „Mit dem LG Flex wäre das nicht passiert“, schreibt das Unternehmen unter dem "Bentgate"-Hashtag. Das Display des LG-Smartphones wird bereits in einer gebogenen Form hergestellt. Hohn und Spott ernten auch iPhone Besitzer, die auf eine gefälschte Nachricht über die angebliche "Apple Wave"-Funktion des neuen iPhone hereingefallen sind. Auf einem Fake-Bild im Apple Design, das im Netz aufgetaucht ist, wird behauptet, man könne das Smartphone kabellos laden, indem man es für eine Minute in die Mikrowelle lege. Was tatsächlich passiert, zeigen zahlreiche Bilder von geschmolzenen iPhones und rauchenden Mikrowellen, die schnell belustigte Kommentare hervorrufen. Wer den Schaden hat, braucht eben für den Spott nicht zu sorgen.