Bankräuber wollten in London 220 Millionen Pfund, umgerechnet 315 Millionen Euro, erbeuten - ohne die Bank auch nur zu betreten. Nach Angaben der Polizei planten die Cracker, in die Computer der Bank einzudringen und das Geld auf zehn Konten in Israel und anderen Ländern zu überweisen.
Den Kriminellen war es demnach bereits gelungen, sich Zugang zu dem Computersystem der japanischen Bank Sumitomo Mitsui in London zu verschaffen. Geld wurde allerdings nicht transferiert. Wie der Fernsehsender BBC berichtete, wurde inzwischen ein Mann in Israel festgenommen. Scotland Yard warnte auch andere Banken, sich vor "Cyber-Kriminellen" in Acht zu nehmen.
Ein Sprecher der Bank in Tokio sagte, dem Institut sei kein Schaden entstanden. Die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen seien ergriffen worden.