Gaming Die neue Playstation

"Mit der Playstation 3 wird die Virtualität nicht mehr von der Realität zu unterscheiden sein", sagt Sony. Die Grafiken der Spiele sollen danach dank neuer Chips Kinoqualität haben.

Noch realistischer, noch bewegter: Trotz des Erfolges der ersten beiden Playstation-Serien entwickelt Sony nach eigenen Angaben bereits jetzt die Nachfolgegeneration. Geplant ist, die "Playstation 3" bis 2005 oder 2006 auf den Markt zu bringen, wie der Geschäftsführer der Sony Computer Entertainment, Manfred Gerdes, am Samstag am Rande der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin der AP sagte. Bis dahin erwarte er, dass die bislang 1,8 Millionen Mal verkaufte "Playstation 2" rund 6,5 Millionen Käufer findet.

"Mit der Playstation 3 wird die Virtualität nicht mehr von der Realität zu unterscheiden sein", sagte Gerdes. Die Grafiken der Spiele sollen danach dank neuer Chips Kinoqualität haben.

Weltweit sind achteinhalb Jahre nach Markteinführung nach den Worten von Gerdes rund 100 Millionen "Playstation 1" verkauft worden. Die "Playstation 2" habe in dreieinhalb Jahren 50 Millionen Fans gefunden. Momentan liegt der Preis bei rund 200 Euro. Es gibt rund 700 Softwaretitel.

Bereits Ende 2004 soll die tragbare Playstation Portable auf den Markt kommen. Mit ihr könne man nicht nur spielen, sondern auch Kinofilme bis zu zweieinhalb Stunden angucken und Musik hören, hieß es. Darüber hinaus plant Sony, die Akzeptanz von Videospielen zu verbessern, um nicht nur Freaks, sondern den Massenmarkt anzusprechen.

Der Chef der Gesellschaft für Konsumforschung (GFK), Klaus Wübbenhorst, forderte die Medienindustrie auf, sich mehr um die Bedürfnisse der älteren Generation zu kümmern. "Gerade die Zielgruppe der über 50-Jährigen ist einkommensstark und besonders aktiv. Die Industrie darf nicht mehr nur an die jungen Technikfreaks denken."

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