TESTS Crazy 4 1.0

Der Österreicher Josef Stöckl ist in der Spieleszene berühmt für seine vielen Knobelspiele, die das Hirn zum Kochen und den Kopf zum Aufschlagen auf die Tischplatte bringen. Auch sein neuester Clou, das Kartenspiel Crazy 4, wird wieder viele Freunde für sich gewinnen. Crazy

Programm: Crazy 4 1.0

System: Windows 95

Autor: Josef Stöckl

Preis/Sprache: 10 Euro / deutsch

Dateigröße: 925 KB

Der Österreicher Josef Stöckl ist in der Spieleszene berühmt für seine vielen Knobelspiele, die das Hirn zum Kochen und den Kopf zum Aufschlagen auf die Tischplatte bringen. Auch sein neuester Clou, das Kartenspiel Crazy 4, wird wieder viele Freunde für sich gewinnen.

Crazy 4 ist eine Mischung aus einer Kartenpatience und einem Pokerspiel. Und zugleich ist das Spiel auch etwas völlig Neues. Es wird nur von einer Person gespielt und verwendet einen eigenen Kartensatz mit Werten von 1 bis 13 in vier verschiedenen Farben. Beginnt der Spieler eine neue Partie, bekommt er in einer schmalen Leiste gleich mehrere Aufgaben gestellt. Diese Aufgaben legen fest, welche Crazy 4s der Spieler legen muss binnen einer vorgegebenen und im Countdown heruntergezählten Zeitspanne.

Auf dem Spielbrett sind vier Anlegeflächen zum Legen der Crazy 4s zu sehen. Demnach bestehen die zu legenden Kombinationen immer aus vier Karten. Direkt darunter liegen alle verfügbaren Karten des Spiels auf fünf Stapeln aus. Immer nur die obersten Karten lassen sich per Drag and Drop aus den Stapeln auf die Anlegeflächen ziehen. Abhängig von den gerade gestellten Aufgaben, die es zu lösen gilt, muss der Spieler versuchen, vier Karten in einer vorgegebenen Farbe zusammenzustellen, zwei, drei oder vier Karten mit dem gleichen Wert zu legen, eine aufsteigende Zahlenreihe zu bilden oder nur Karten zu verwenden, deren Wert durch Drei teilbar ist. Gelingt es dem Spieler, eine der Aufgaben zu lösen, blinkt das entsprechende Symbol in der Leiste auf und lässt sich mit der Maus wegklicken. Für diese Tat gibt es Pluspunkte. Ist der Spieler allerdings nicht schnell genug, läuft seine Zeit ab und es hagelt Minuspunkte. Da ist es wirklich schwer, in der Highscore-Liste zu landen.

Profis, die neue Crazy 4s bald blind legen, erhöhen den Schwierigkeitsgrad und damit die Anzahl der möglichen Aufgaben. Fortgeschrittene werden etwa aufgefordert, nur noch ungerade Karten zu legen, während Meister und Champions vielleicht dazu verdonnert werden, Karten auszulegen, deren addierte Werte größer als die Zahl 44 sind.

Kurzum: Wer auf Dauer gewinnen möchte, muss beim Legen der Karten bereits um einige Züge im Voraus denken und die Karten so platzieren, dass die Lösung der nächsten Aufgabe gleich mit vorbereitet wird. Das ist möglich, auch wenn es etwas Übung erfordert. Die Testversion ist vier Wochen lang einsatzbereit.

Carsten Scheibe

PRODUKTE & TIPPS

Mehr zum Thema