Auf ihrem Instagram-Profil ist in der Regel mehr Haut als Stoff zu sehen. Lange Beine, dunkle Haare, attraktiv, sympathisch, eine echte Traumfrau – zumindest, wenn es nach Chat GPT geht. Die KI hat die Bauanleitung für das Model erschaffen. Inzwischen hat sie 187.000 Follower auf Instagram. Das 23 Jahre alte "fun loving girlie" aus Los Angeles verzückt vor allem die Männerwelt auf Social Media. Fußballer, Kampfsportler, Tennisspieler, Männer mit Geld landen direkt im Postfach des Models, wie Instagram-Direktnachrichten belegen sollen.
Gemeinsam mit ihrer vermeintlichen "Schwester" Fiona verdiente sie in wenigen Wochen über 90.000 britische Pfund auf der Erotikplattform "Fanvue", ein Konkurrent von "OnlyFans", das berichtet die Daily Mail. Auf ihren Stories können ihre Follower sie auf glamourösen Trips durch Italien, Spanien oder Frankreich begleiten.
Emily Pellegrini ist nicht das erste Instagram-Model, das von einer KI erschaffen wurde, Unsummen an Geld verdient und die Aufmerksamkeit von Männern anzieht. Erst vor Kurzem sorgte das KI-Model Aitana Lopez für ähnliche Schlagzeilen.
Emily Pellegrini: Ein Deutscher Fußballer will sie unbedingt kennenlernen
Emily Pellegrini ist von einem Tech-Experten kreiert worden, der gegenüber Daily Mail bestätigt, dass die Kunstfigur von echten Sportlern, Milliardären und anderen "berühmten Menschen" kontaktiert werde – im Glauben, Emily sei real. Emily werde auf Dates, in edle Restaurants oder sogar auf Reisen nach Dubai eingeladen.
Unter den Männern, so behauptet er, sei auch ein Deutscher Fußballer mit Verbindungen zu Christiano Ronaldo gewesen. Er habe gefragt, "wie eine so hübsche Frau wie sie keinen Freund haben könne". Und weiter: "Wie bleiben wir in Kontakt, um uns kennenzulernen?"
Emily Pellegrini wird nicht das letzte KI-Model sein, sondern nur eines der ersten ihrer Art. Wie auch im Fall von KI-Model Aitana Lopez, kündigt ihr Schöpfer an, weitere Models zu erschaffen. So entsteht immer mehr Konkurrenz für echte Models und Influencer:innen und der Creator hinter der KI kann digital mehr als eine Person darstellen und vermarkten. Und Models wie sie werden die Debatte um unrealistische Schönheitsstandards auf Social Media ohne Zweifel noch deutlich verschärfen.
Quellen: "Daily Mail", "Welt"
