Welcher Browser ist der beste? Über die Beantwortung dieser Frage streitet das Netz seit Jahren. Viele User schwören auf das schlanke Design von Google Chrome, andere misstrauen dem Suchmaschinenriesen und bevorzugen Mozillas Firefox oder gar den Außenseiter Opera. Wer es bequemer mag, surft einfach mit Microsofts Internet Explorer, weil der sowieso auf jedem Windows-PC vorinstalliert ist. Einige Mac-User nutzen dagegen Apples Safari-Browser.
Vor allem in den letzten Jahren kam viel Bewegung in den Browser-Markt, wie eine Übersichts-Grafik der Datenexperten von "Dadaviz" zeigt.
Während Microsoft mit dem Internet Explorer jahrelang den Markt beherrschte, ist er nun weit abgeschlagen. Der Marktanteil beträgt gerade einmal noch um die 7 Prozent. Deutlich in Führung liegt Chrome: Knapp zwei von drei Rechnern nutzen den Browser, weltweit sind es 63 Prozent. Auf Platz zwei folgt der Firefox-Browser mit 21 Prozent.
Besonders kurios: Während Mozillas Firefox 2011 in großen Teilen Europas und Russland der populärste Browser war, war der flinke Fuchs ein Jahr später nur noch in vielen afrikanischen Ländern angesagt. Innerhalb von nur zwei Jahren eroberte Chrome einen Großteil der Computer, was vor allem an der guten Performance und den schnellen Update-Zyklen liegen dürfte.
2014 hatte Chrome dann den Großteil der Welt erobert - nur im deutschsprachigen Raum tut sich Google immer noch schwer. Deutschland hält seit Jahren Firefox die Treue, in der Schweiz hat der Internet Explorer (!) dieses Jahr den Spitzenplatz wieder zurückerobert. Vermutlich dürfte es sich dabei aber nur um eine vorübergehende Phase handeln. Weit abgeschlagen sind dagegen Apples Safari (knapp 4 Prozent) und Opera (2 Prozent).