NEULICH IM NETZ Nanotechnologie für US-Militär von Microsoft

Die USA rüsten sich für neue Militäraufgaben. So lässt Bush Kampfausrüstung auf Basis von Nanotechnologie entwickeln. Doch der US-Präsident ist auch der regionalen Wirtschaftsförderung verpflichtet. Stern.de liegen geheime Informationen vor, dass deshalb wesentliche Elemente der Nanotechnologie von Microsoft geliefert werden sollen. (Vorsicht, Satire!)

Die Vereinigten Staaten von Amerika rüsten sich für neue Militäraufgaben. Deswegen lässt Präsident Bush im renommierten MIT für viele Dollarmillionen Kampfausrüstung auf Basis von Nanotechnologie entwickeln. Doch Bush ist auch der regionalen Wirtschaftsförderung verpflichtet. Stern.de liegen geheime Informationen vor, dass deshalb wesentliche Elemente der Nanotechnologie von Microsoft geliefert werden sollen, um den angeschlagenen IT-Konzern zu stabilisieren. (Vorsicht, Satire!)

Mischung aus Donald Duck, Terminator und Big Jim

Nanotechnologie bietet ungeahnte Möglichkeiten: Sie kann einen Soldaten optisch wie ein Chamäleon an die Umgebung anpassen, seine Wunden selbstständig heilen, ihn über hohe Mauern springen lassen und gegen Projektile unempfindlich machen. Das klingt wie eine Mischung aus Terminator, Donald Duck und Big Jim. Mit genau dieser Argumentationskette soll George W. Bush erst überredet worden sein, den Auftrag zu unterschreiben.

Der Redaktion liegt ein Dokument vor, das den aktuellen Stand der Entwicklung beschreibt. Kernstück der neuen Technologien ist demnach die Intelligenz der revolutionären Kampfanzüge, die auf diskreten IT-Schaltkreisen beruht. Das Kernmodul stammt von Microsoft und ist eine Adaption und Weiterentwicklung des Mini-Windows für Pocket-PCs.

Apple-Patronen passen nicht

In dem Geheimpapier steckt auch insofern enorme Brisanz, als es Probleme bei der Adaption beschreibt. So soll es vorgekommen sein, dass ein Prototyp des Schutzanzugs im Minenfeld ständig die Schnürsenkel öffnete, weil der US-Elitesoldat die Annahme von Cookies verweigert hatte. Ein Hauptmann einer Green-Beret-Einheit berichtet, dass sein Nano-gekoppeltes Unterarmgewehr aufgrund einer allgemeinen Schutzverletzung in einem bis dahin unbekannten Modul sämtliche Patronen auswarf, als ihn bei einer Übung texanische BWL-Studenten in irakischen Uniformen überfielen. Er liegt noch immer im Militärhospital von Boneshenge, da er auch die Munition seines Begleiters nicht verwenden konnte. Es handelte sich dabei um Apple-Patronen, die nicht kompatibel waren.

Einem Kameraden erging es noch schlimmer. Er bekam die Verfügbarkeit eines automatischen Software-Updates in die Augenmatrix eingespielt, als er eine Blendgranate werfen wollte. Wie die Kommando-Zentrale in Redmond berichtet, wurde das personalisierte Update nie abgerufen. Aufgrund einer zum gleichen Zeitpunkt selbstständig gestarteten Defragmentierung wurde unmittelbar danach das Modul Chamäleon 2.0 gestartet – und der Soldat bis heute nicht mehr gesehen.

Hilfe, mein Soldat wurde gehackt

Bei einer anderen Einheit an der Westküste klagen die Militärärzte über häufige Vergiftungen. Offenbar ist es jugendlichen Hackern gelungen, die drahtlose Netzwerkanbindung der Zukunftssoldaten anzuzapfen und die Selbstheilungsmechanismen willkürlich und unkontrolliert zu starten. Microsoft habe die Existenz dieser Sicherheitslücke bereits eingeräumt. Der vorliegende Bericht enthält zudem eine möglicherweise nicht ganz ernst gemeinte Empfehlung an das Verteidigungsministerium, nach der jüngsten Preissenkung der X-Box die Einheiten zunächst mit diesen auszustatten, während im MIT alternative Betriebssysteme getestet werden könnten, zum Beispiel das überaus robuste und vielfach erprobte Windows 3.1 for Workgroups.

Guido Augustin

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