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Navigation Über 30 Prozent Benzin-Ersparnis möglich: Neue Google-Maps-Funktion macht Autofahrten günstiger

Mit der neuen Routen-Option lässt sich kräftig Treibstoff sparen
Mit der neuen Routen-Option lässt sich kräftig Treibstoff sparen
© Google / PR
Es geht nicht immer um den schnellsten Weg zum Ziel: Mit einer neuen Funktion kann Google Maps bei der Navigation Treibstoff sparen helfen. Auf jeder Strecke klappt das leider nicht.

Auch wenn die Preise aktuell wieder etwas gesunken sind: Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist Autofahren erheblich teurer geworden. Mit einem neuen Feature will Googles Navigations-Lösung Maps ein bisschen Abhilfe bringen. Die beliebte App zeigt nun nicht mehr immer nur die schnellste Strecke - sondern bietet auch Alternativen an, bei denen weniger Treibstoff verbraucht wird.

Das kündigte Google gerade in einem Blogpost an. Um Treibstoff einzusparen, beachtet die Routenberechnung Fahrbedingungen, die viel Treibstoff kosten, etwa Steigungen auf der Strecke oder häufiges Anfahren und Bremsen. Und empfiehlt dann eine Route, bei der weniger verbraucht wird als bei den anderen. Zu erkennen ist diese an einem Blatt, dass neben der Fahrzeit angezeigt wird. Wählt man diese Route aus, bietet die App zudem eine Schätzung, wie groß die Ersparnis gegenüber den Alternavtivstrecken ausfällt.

Eine Option mehr

Für die Berechnung des Verbrauchs nutzt Google wie bei den Berechnungen zur Fahrzeit verschiedene zur Verfügung stehende Daten, auch Livedaten wie Stop-and-Go auf Streckenabschnitten werden bedacht. Dadurch kann sich die sparsamste Route im Laufe der Fahrt auch ändern. Google betont, dass man stets solche Routen auswählt, bei denen nur eine vertretbare Verzögerung entsteht.

Wer möchte, kann die Spritspar-Routen in der App auch zum Standard machen. Dann wird als erste Option stets die Route mit dem geringsten Verbrauch angeboten, schnellere Alternativen müssen gezielt ausgewählt werden. Die Option lässt sich jederzeit wieder ändern. Wer möchte, kann der App zudem mitteilen, mit welcher Art von Kraftstoff das eigene Vehikel betrieben wird. Laut Google soll dann die Ersparnis genauer berechnet werden können.

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Nicht immer wird gespart

Wunder sollte man übrigens nicht erwarten. Zwar zeigt Google Beispiele, bei denen bis zu 37 Prozent weniger Treibstoff verbraucht wird, wenn man wenige Minuten länger fährt. Häufig sind nach Angaben der Konzerns aber die ohnehin schnellsten Routen auch die, bei denen der Verbrauch am geringsten ist. Das ergibt Sinn: Je länger und weiter man fahren muss, desto mehr Treibstoff wird schließlich auch in der Regel verbraucht.

In den USA und Kanada, wo es die Option bereits länger gibt, wurde sie zunächst vor allem als Umweltmaßnahme beworben. Dort wurden durch die Nutzung bereits so viele Emissionen eingespart, als wären 100.000 Autos weniger auf der Straße unterwegs gewesen, so Google.

Quelle: Google

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