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Still-Face-Experiment Nutzung von Smartphones: Gravierende Folgen für die Beziehung zwischen Eltern und Kindern

Sehen Sie im Video: Diese Auswirkungen haben Smartphones auf die Beziehung zwischen Eltern und Kindern.


Eine junge Mutter schaut auf ihr Handy, während ihr Baby im Kinderwagen vergeblich ihren Blick sucht. Im Restaurant sitzt ein Kleinkind und würde Papa gerne eine Pommes abgeben, doch der schaut gedankenabwesend aufs Handy. Alltagsszenen sind das, leider normal. Die Folgen für die Entwicklung und die Bindungsfähigkeit von kleinen Kindern sind nach Expertenmeinung erheblich. Beim sogenannten Still-Face-Experiment forderten Forscher beispielsweise die Mutter auf, mit plötzlich versteinertem Gesicht nicht mehr auf ihr Baby zu reagieren. Resultat: Die Babys gerieten in großen Stress und versuchten mit Strampeln, Armwedeln und schließlich Weinen die Zuwendung der Mutter wiederzubekommen. Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfiehlt, dass Kinder im Alter bis zu drei Jahren überhaupt keinen Zugang zu Bildschirmmedien bekommen. Was tun also? Experten meinen: das Thema wird unterschätzt, und schlagen vor, dass werdende Eltern bereits während der Schwangerschaft von Gynäkologen und Hebammen für das Thema sensibilisiert werden. Sonst könnten bei den Kindern später Konzentrationsstörungen, Empathiemangel oder Defizite bei der Aufmerksamkeitsentwicklung die Folge sein.

Gerade die ersten Jahre im Leben eines Kindes sind extrem wichtig für die Bindung zu den Eltern - und auch für die Bindungsfähigkeit im späteren Leben. Wenn Mama oder Papa ständig mit dem Handy hantieren, kann das gravierende Folgen haben.

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