Es ist eine unangenehme Situation für beide Seiten: Wenn man sich selbst eine Weile gönnt, um auf Nachrichten zu antworten, der Gesprächpartner aber sehen kann, dass man aktuell "online" ist – also den Messenger offensichtlich geöffnet hat – entsteht das virtuelle Äquivalent von peinlichem Schweigen. Mit dem neuesten Update eröffnet Whatsapp nun endlich die Möglichkeit, den Online-Status vollständig zu verbergen. Allerdings sei gesagt: Nicht jedes Konto hat bereits Zugriff auf die neue Funktion, es scheint zu dauern, bis alle sie aktivieren dürfen.
Wenn man zu den Auserwählten gehört, findet sich das neue Menü etwas versteckt in den Einstellungen. Prüfen Sie jedoch zunächst, ob Ihr Smartphone wirklich schon die neueste Version 22.21.77 geladen hat. Das lässt sich im App Store unter den zuletzt installierten Updates feststellen.
So verstecken Sie Ihren Online-Status
Sollte das der Fall sein, navigieren Sie im Whatsapp-Messenger zunächst in die Einstellungen. Anschließend gehen Sie auf "Konto", dann "Datenschutz" und dann auf "Zuletzt online/online". Bei Profilen, denen die Option noch fehlt, steht dort nur "Zuletzt online".
Im Falle einer erfolgten Freischaltung findet sich in diesem Menü nun eine neue Einstellung, bei der sich die Frage beantworten lässt, wer sehen kann, ob man online ist. Dort gibt man entweder allen die Erlaubnis, oder man trifft die gleiche Wahl wie bei der Angabe, ob man den Zeitpunkt, wann man zuletzt online war, freigeben möchte.
Entscheidet man sich nicht für "alle", sondern grenzt den Kreis der Personen ein oder erlaubt das Teilen dieser Angaben generell nicht, muss man ebenfalls auf die Angaben anderer verzichten, selbst wenn die Personen die Information eigentlich veröffentlichen.

Gruppen verlassen ohne Drama
Äußerst erfreulich ist auch die Entfernung des Prangers, an den man gestellt wird, sobald man eine Gruppe verlassen hat. Bisher erschien das Aussteigen aus einer Gruppe prominent für alle im Chat – was nicht selten zu peinlichen Diskussionen führen kann. Ab sofort erfahren nur noch die Gruppen-Admins davon, wenn man sich entschieden hat, zu gehen. Die restlichen Teilnehmer werden darüber nicht automatisch informiert.