
Die größte Freiluftmine der Welt, Brasilien
Serra Pelada nördlich von Rio de Janeiro war einmal die größte Freiluftmine der Welt: Nachdem dort Ende der 70er Jahre größere Goldmengen gefunden wurden, fielen in den kommenden Jahren bis zu eine halbe Million Menschen, mit Schaufeln und Spitzhacken bewaffnet, in die Gegend ein, gruben und gierten nach Gold. Weltweit bekannt wurde die Mine durch den Fotografen Sebastião Salgado, der die Bergarbeiter über einen Monat lang begleitete. Er gab den Menschen, die dort unter menschenunwürdigen Bedingungen schufteten, ein Gesicht. Seine Fotos trugen dazu bei, dass die Mine geschlossen wurde.
© Sebastião Salgado / Man without Mining / Stiftung Historische Museen Hamburg