Die Ergebnisse sind da – Stiftung Warentest kührt die besten Smartphones des Jahres – samt (fast) aller Neuheiten, die im Herbst dazugekommen sind. Doch nicht nur teure Luxus-Modelle finden sich unter den Empfehlungen wieder, sondern auch günstige Einsteiger-Smartphones ab rund 200 Euro. Die Krone holt sich aber – wie so oft im Winter-Vergleich – das neueste iPhone 14 Pro (hier im stern-Test).
Die Geräte müssen sich seit der Umstellung des Testverfahrens in sechs Kategorien beweisen, die wichtigsten sind "Grundfunktionen" wie Rechenleistung und Sprachqualität, "Kamera" inklusive Video-Leistungen, "Display", "Handhabung" und "Akku". Einen kleinen Teil der Note macht auch die "Stabilität" aus – hier unterziehen die Prüfer die Geräte Fall-, Kratz und Klapptests sowie Regen- und Tauchtests.
iPhone 14 Pro fast "sehr gut"
Mit der Note "gut" (1,6) schrammt das iPhone 14 Pro für 1300 Euro sowohl haarscharf an einem "sehr gut" vorbei als auch am bisherigen Test-Sieger, dem Samsung Galaxy S22 Ultra für 1160 Euro ("gut", 1,7). Laut Warentest gelangen Fotos mit dem iPhone 14 Pro bei normaler Beleuchtung besser, die Knipse reagierte schneller und Videos waren von höherer Qualität. Das iPhone 14 Pro erwies sich außerdem als etwas stabiler im Falltest und das biometrische Entsperren gelang zuverlässiger.
Auch das iPhone 14 für 1000 Euro setzte sich minimal vor das Samsung Galaxy S22 Ultra, beide Geräte stehen mit Note "gut" (1,7) in der Tabelle. Die Unterschiede der Hardware – selbstverständlich anders als beim System – fallen allerdings minimal aus. Beide Geräte überzeugten die Tester auf ganzer Linie. Was die jeweils größeren Modelle iPhone 14 Plus und 14 Pro Max betrifft, muss die Stiftung Warentest auf den kommenden Test vertrösten – denn die Geräte waren für den aktuellen Vergleich nicht rechtzeitig verfügbar.
Nothing debütiert mit guter Bewertung
Unter den vielen neuen Geräten, darunter auch Klapp-Smartphones wie das Samsung Galaxy Z Fold 4 (1660 Euro, hier im stern-Test) oder das Galaxy Z Flip 4 (875 Euro), setzte sich ein überraschend günstiges Gerät mit Note "gut" (2,0) unmittelbar hinter die Platzhirsche aus vergangenen Vergleichen. Das Nothing Phone 1 (500 Euro, hier im stern-Test) erhielt unter allen Newcomern die beste Note, konnte in vielen Disziplinen mit teils doppelt so kostspieligen Geräten beinahe mithalten.
Urlaub und Smartphones: Wann Kostenfallen drohen und wie man sie vermeidet
Drahtlose Netzwerke, also Wlan, gehören für Hotels mittlerweile zur Standardausstattung. Und sie können den Gästen auch beim Telefonieren mächtig Geld sparen. Wer im Ausland über Whatsapp, Skype oder Telegram telefoniert, zahlt deutlich weniger oder je nach Dienst sogar gar nichts. Ob auch Videotelefonie klappt, hängt von der Netzwerkqualität ab.
Unter den Mittelklasse-Smartphones liegt es damit auf Platz zwei, knapp hinter dem Google Pixel 6 für 575 Euro, welches vergleichsweise lange auf dem Markt ist und noch immer mit Note "gut" (1,9) eine vernünftige Wahl ist – zumindest so lange, bis Stiftung Warentest den im Oktober veröffentlichten Nachfolger Pixel 7 Pro (hier im stern-Test) ins Feld führt.
Günstige Geräte haben schlechte Kameras
Das günstigste Smartphone im Test, das Motorola Moto G22 für 155 Euro, brachte es lediglich auf die Note "befriedigend" (2,9). Die Prüfer attestieren dem Gerät lediglich durchschnittliche Leistungen in allen Bereichen, besonders in puncto Leistung und Fotoqualität müssen Käufer Abstriche machen. Etwas besser – und nur unwesentlich teurer – schnitt das Oneplus Nord CE 2 Lite 5G ab. Das Gerät für 237 Euro brachte es auf die Note "gut" (2,4) und überzeugte mit einer langen Akkulaufzeit und zufriedenstellender Leistung. Was Fotos betrifft, gilt nach wie vor: je teurer, desto besser.
Den kompletten Test und alle Geräte finden Sie gegen Gebühr auf test.de.
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