Beim Baden hat ein Gastwirt aus Bayern seinen Ehering verloren. Einem möglichen Finder bot er ein Leben lang Freibier – mit Erfolg.
Betrübt blickt Gregor Bodensteiner in die Kamera. "Katastrophe", sagt er traurig. In dem Video, das der Oberpfälzer auf seinem Facebook-Profil veröffentlicht hat, erklärt er auch den Grund für seine niedergeschlagene Stimmung: Er hat seinen Ehering verloren.
Beim Baden mit seinen Kindern im Murner See kam ihm das Stück abhanden. Bodensteiner hofft aber, dass es wieder auftaucht: "Vielleicht findet ja jemand was." Bodensteiner gibt eine genaue Beschreibung des Rings, der ihn seit der Hochzeit 2010 mit seiner Frau Sybille verbindet.
Und er bietet dem möglichen Finder eine verlockende Belohnung: lebenslanges Freibier. Er ist nämlich Betreiber des Gasthofs Bodensteiner in der bayerischen Gemeinde Stulln (Landkreis Schwandorf).
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Ehering ist mittlerweile wieder aufgetaucht
Das sorgte bei zahlreichen Menschen in der Region für zusätzliche Motivation. Durch den Bericht eines lokalen Radiosenders wurden zudem Tausende Hörer auf den verlorenen Ehering aufmerksam. Einige versuchten mit Metalldetektoren ihr Glück, sogar Tauchspezialisten versuchten zu helfen. Tatsächlich hat der Finderlohn seinen Zweck erfüllt: Mittlerweile wurde der Ring gefunden – und das Freibier-Versprechen wird natürlich erfüllt.
Heiraten kann man auch unter Wasser: Etwa im Aquarium, einem Meerespark oder im karibischen Meer
Auf Mexikos Halbinsel Yucatán, gelegen am Karibischen Meer, bietet etwa das Unternehmen "Aquaworld" die Hochzeit unter Wasser an. In Umgebung des mesoamerikanischen Barriereriffs können sich Brautpaare hier das Ja-Wort geben. Die Hochzeitsgäste können mit Schnorchel und Schwimmweste live dabei sein. Tauchkenntnisse sind nicht erforderlich, ein Tauchkurs kann aber vorab belegt werden. In der Region gibt es ein Unterwassermuseum, aus dem Skulpturen zur Hochzeit verwendet werden können. Wichtig: Die Geburtsurkunde muss von einem zertifizierten Übersetzer ins Spanische übersetzt werden. Preise gibt es auf Anfrage. (Das Bild zeigt das Unterwassermuseum)
Für Bodensteiner hing aus zwei Gründen "viel Herz an dem Ring", wie er sagt: Erstens wegen der Erinnerungen mit seiner Frau, zweitens weil eine Freundin das Schmuckstück hergestellt hatte. "Es ist nicht irgendwas gekauftes", erklärte er Sat.1. Seine Gattin fand die ganze Angelegenheit übrigens nicht ganz so tragisch: "Schlimmer wäre es gewesen, wenn er eines der Kinder am See vergessen hätte."
Mann verliert Ehering in der Wildnis – zwei Fremde suchen nach der "Nadel im Schneehaufen"
Sehen Sie im Video: Ein 16 Kilometer langer, verschneiter Wanderweg – und ein verlorener Ehering. Mit diesem Problem sieht sich Bill Giguere in New Hampshire konfrontiert. Doch dann begeben sich Fremde auf die Suche nach dem Schmuckstück.