diplomand Diplomand des Monats: Steffen Eckardt

geb. geb.1974

Technische Hochschule Ilmenau

Wirtschaftsinformatik

Zur Person:

Mein Vater erstand 1986 für die damals wahnsinnige Summe von 4000 DDR-Mark einen Kleincomputer mit der Rechenleistung eines heutigen Toasters. Auf diesem »Toaster« habe ich alles gelernt, was man in der IT-Welt so braucht: Programmieren, Bugs ausmerzen und den Reset-Knopf drücken.

Durch den Besuch technisch-orientierter Spezialschulen in Frankfurt/Oder und Ilmenau von 1989 bis 1993 hatte ich nicht nur eine Menge Spaß, sondern auch erste Kontakte zur Technischen Universität Ilmenau. 1994 bot die TU Ilmenau so gute Studienbedingungen wie kaum eine andere Universität. Ich wählte Wirtschaftsinformatik, weil viele Informatiker ein wenig zu sehr auf ihre Technik und weniger auf reale Probleme fokussierten.

In den Semesterferien und später auch während des Semesters habe ich meinen Horizont bei verschiedenen Jobs erweitert. Ich war Tutor in der Systemadministration der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der TU, Administrator und Designer in einer Marketingfirma und Berater für IT- und marketingrelevante Themen in gemeinnützigen Gesellschaften. Viel Zeit habe ich bei Starke Datensysteme in Eisenach, einem IT-Systemhaus, verbracht, wo ich vom Verkauf über technischen Kundendienst bis zur Messeorganisation hin viele wechselnde Aufgabengebiete hatte. Studienbegleitend absolvierte ich ein Praktikum bei Hewlett-Packard, Böblingen, wo ich in der Meßgerätesparte (heute Agilent) Aufgaben im Global Product Marketing wahrgenommen habe.

Mein Studium habe ich in die Richtung Informationsmanagement vertieft, wozu man heute wohl eher E-Business sagen würde. Meine Diplomarbeit entstand in einem 4-monatigen Kraftakt zu einer Zeit, als zwar jedermann »Electronic Commerce« als Schlagwort benutzte, aber nur wenige die Zusammenhänge kannten. Seit 1999 bin ich Diplom-Wirtschaftsinformatiker - in etwas weniger als der Regelstudienzeit. Seit September '99 arbeite ich bei der SerCon in Böblingen als IT-Berater im Bereich E-Business. Ich erarbeite Konzepte und Lösungen für Kunden mit Lotus Notes/Domino und der IBM WebSphere Commerce Suite. Mit Jahrgang 1974 gehöre ich selbst in der IT-Branche noch zu den Youngstern. Wie jeder IT-Berater träumt man vom eigenen Unternehmen und dem Tag, an dem dieses an die Börse geht.

Konzepte, Systeme und Auswirkungen von neuen Geschäftsmodellen basierend auf Electronic Commerce

In der vorliegenden Arbeit wird Electronic Commerce aus unternehmerischer Sicht im gesamtwirtschaftlichen Rahmen betrachtet.Hierbei findet im wesentlichen eine Einschränkung auf das Internet als technologischen Basisträger statt, da sich E-Commerce erst durch die Nutzung des Internets als Plattform in vollem Umfang entfalten. Der dabei zu Tage tretende neuartige Charakter der elektronischen Wertschöpfung ebnet den Weg für eine Reihe von neuen Geschäftsmodellen. Darauf aufbauende Implementierungen gestalten die betriebliche Wertschöpfung effizienter und offerieren neue Formen des Kundennutzens. Die Arbeit ist als Einstieg, Überblick und Leitfaden für alle Unternehmen gedacht, die sich mit dem Gedanken des Einstiegs in den Zukunftsmarkt Internet tragen. Im Gegensatz zu der unübersichtlichen Vielfalt von Literatur zu diesem Thema wurde hier auf eine alle wichtigen Bereiche umfassenden Darstellung wert gelegt. Die Ausführungen sind auf ein notwendiges Minimum an technischer Fachsprache beschränkt, da die Zielgruppe konventionell eingestellte Betriebswirtschaftler sind. Kern der Arbeit ist eine aus Sicht des Autors vollständige Kategorisierung von Geschäftsmodellen im E-Commerce. Damit erhält man einen Überblick über alle Möglichkeiten, im Internet Gewinn zu erwirtschaften. Hierbei werden auch Randbereiche mit einbezogen. Darüber hinaus werden folgende Themen behandelt: - Die Besonderheiten der Mechanismen elektronischer Märkte - Die Stellung von E-Commerce in der gesamten betrieblichen Wertschöpfung - Anpassungen von Marketingmanagement und Marketing-Mix - Gesetzliche und juristische Besonderheiten - Zahlungsmittel für E-Commerce - Technische Grundlagen - Beispiele realisierter E-Commerce-Geschäftsmodelle

1. Einleitung

1.1 Problemstellung

1.2 Aufbau der Arbeit

2. Konzepte von Electronic-Commerce-Geschäftsmodellen

2.1 Das Modell Electronic Commerce aus Sicht des Marketing

2.2 Der elektronische Markt

2.3 Unterstützung der Markttransaktionen durch Electronic Commerce

2.4 Systematik der Geschäftsmodelle

2.5 Electronic Commerce in der gesamten betrieblichen Wertschöpfung

3. Auswirkungen von Electronic Commerce

3.1 Auswirkungen auf das Marketingmanagement

3.2 Auswirkungen auf den Marketingmix eines Unternehmens

3.3 Sonstige Auswirkungen

3.4 Mögliche Vor- und Nachteile durch die Verwendung von Electronic Commerce

4. Zusammenfassung

5. Anhang A - Die Grundlagen von Electronic Commerce

5.1 Technische Grundlagen

5.2 Gesetzliche und juristische Rahmenbedingungen

5.3 Zahlungsmittel im Electronic Commerce

6. Anhang B - Beispiele realisierter Electronic-Commerce-Geschäftsmodelle

Quellenverzeichnis

Eidesstattliche Erklärung

Diplomarbeit: Konzepte, Systeme und Auswirkungen von neuen Geschäftsmodellen basierend auf Electronic Commerce

Hochschule: Technische Hochschule Ilmenau

Institut: Wirtschaftswissenschaften

Fachbereich: Wirtschaftsinformatik

Art der Arbeit: Diplom

Abgabe: August 1999

Bearbeitungsdauer: 4 Monate

Seitenzahl: 97

Note: 2

Preis: 396,-- ?

Preis für Studierende: 198,-- ?

Bestellnr.: 90652256

Inhaltsangabe

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