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Stiftung Warentest Welche Olivenöle empfehlenswert sind – und wieso sich Tim Mälzer ärgern dürfte

Olivenöl
Olivenöl - im Supermarkt gibt es eine gute Auswahl
© Getty Images
Das Fazit von Stiftung Warentest ist erfreulich: Endlich gibt es mehr gute Ergebnisse als in früheren Tests. Von 28 Olivenölen können die Prüfer drei empfehlen. Für den Alltag gibt es sechs günstige Öle. Nur Tim Mälzer könnte sich ärgern.

2016 schnitt nur ein einziges Olivenöl gut ab, die Hälfte war mangelhaft. Ein Jahr später fielen zehn von 24 Olivenölen durch. Letztes Jahr ging es dann einen guten Schritt nach vorne: Nur noch zwei waren mangelhaft, vier gut. Im diesjährigen Test gibt es einen weiteren Lichtblick: Neun guten Qualitätsurteilen stehen diesmal nur zwei mangelhafte gegenüber.

Olivenöl ist vor allem wegen seines intensiven Geschmacks sehr beliebt: frisch, fruchtig, intensiv nach Gras - und sehr ausgewogen. Diese Olivenöle sind vor allem für Gourmets spannend.

Im Test stammen zwei gute Gourmet-Öle aus andalusischen Familienbetrieben und haben einen hohen Preis: 31 und 45 Euro pro Liter. Das teurere Bio-Öl von Castillo de Canena empfiehlt Stiftung Warentest aber genauso wie das preiswertere Bio-Öl von Aldi Süd Bio (6,15 Euro) und Lidl Primadonna Bio (6,20 Euro).

Insgesamt schneiden neun von 28 Ölen mit dem Qualitätsurteil "Gut" ab. 

Tim Mälzers Olivenöl schneidet mangelhaft ab

Die günstigen Olivenöle bieten Standardqualität mit typischem, aber nicht so komplexem Geschmack. Alle anderen sind eher Mittelmaß. 14 sind befriedigend, drei ausreichend und zwei mangelhaft. Erfreulich: Was die Tester nicht fanden war gepanschtes Öl mit minderwertigem Olivenöl oder anderen Ölsorten. Und bei den Ölen, die laut Etikett nur aus einem Land stammen, hatten die Prüfer keine Zweifel an der Korrektheit der Angaben. 

Gemüse wird auf einem Holzbrett geschnitten

Aber Fernsehkoch Tim Mälzer dürfte sich ärgern: Das Solivellas Oli (29,80 Euro) ist das am stärksten mit Schadstoffen belastete Öl - laut Anhänger ist es "powered by Tim Mälzer". Die Tester fanden zwei Arten von Mineralölkohlenwasserstoffen - vor allem Moah, die möglicherweise krebserregend wirken, aber auch Mosh, die sich im Körper anreichern können. Die Stoffe können etwa aus Schmieröl ins Olivenöl übergegangen sein, beispielsweise von Schläuchen oder Transportbändern.

Lesen Sie hier den ganzen Test gegen Gebühr.

Bertolli-Olivenöl Test: Hier geht es zum Bertolli-Olivenöl Vergleich.

dsw

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