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Drogenkrieg in den Niederlanden Sein Kollege wurde von der Drogenmafia getötet. Kriminaljournalist Paul Vugts musste ins Safe House. Trotzdem schrieb er weiter

Paul Vugts
Journalist Paul Vugts musste zwischenzeitlich in einem Safe House leben und stand unter Polizeischutz: "Einmal musste ich Sachen aus meinem Haus holen, da sperrte ein Sondereinsatzkommando die ganze Straße"
© Robin Utrecht/Imago Images
Der niederländische Kriminaljournalist Paul Vugts musste erleben, wie sein Kollege Peter R. de Vries von der Drogenmafia in den Niederlanden ermordet wurde. Er selbst stand ein halbes Jahr unter Polizeischutz. Hier spricht er über die Zeit im Safe House – und von der allgegenwärtigen Gefahr, ermordet zu werden.

Paul Vugts wartet am Ende eines langen Tisches, als wolle er lieber Abstand halten zu den anderen Gästen. Treffpunkt für dieses Interview: eine Hotelbar im Süden Amsterdams. Durch die Panoramafenster im siebten Stock reicht der Blick über die wolkenverhangene Stadt, für Touristen ein Sehnsuchtsort, für Kriminelle ein Revier – Amsterdam gilt als eins der Zentren des europäischen Kokainhandels. Seit mehr als zwei Jahrzehnten berichtet Paul Vugts hier über Verbrechen. Er hatte immer gut zu tun. 

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