Wie geht es weiter beim Angebot des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV)? Mitte Dezember ist Fahrplanwechsel und der RMV will an diesem Montag (10 Uhr) seine Pläne für Busse und Bahnen vorstellen.
Im Bahnverkehr führen Personalmangel und Baustellen immer wieder zu Problemen und damit zu Ärger bei den Fahrgästen. RMV-Geschäftsführer Knut Ringat kritisierte zuletzt die Koordination und Kommunikation von Ausbau- und Instandhaltungsmaßnahmen seitens der Deutschen Bahn mit deutlichen Worten.
RMV: Fahrgäste stehen im Regen
"Unsere täglich rund 2,5 Millionen Fahrgäste und hier vor allem die Pendler leiden unter Einschränkungen durch kurzfristige Ausfälle und Fahrplanänderungen, oft "im Regen stehend" ohne jegliche Information", schrieb Ringat nach RMV-Angaben von vergangener Woche in einem offenen Brief an die neue Bahn-Vorstandsvorsitzende Evelyn Palla.
Qualitätseinbußen nähmen in "besorgniserregendem Maße" zu, schrieb Ringat den Angaben zufolge. Das "Maß des Erträglichen" für Fahrgäste und die Eisenbahnverkehrsunternehmen sei "deutlich überstiegen". Fahrgäste wendeten sich ab und griffen auf das Auto zurück.
Tickets werden teurer
Der neue Fahrplan gilt ab 14. Dezember 2025. Bereits beschlossen ist, dass die Tickets ab 1. Januar teurer werden. Das Deutschlandticket kostet dann 63 statt bisher 58 Euro.
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Auch die ermäßigten Nahverkehrstickets in Hessen wie das Schüler- und das Seniorenticket werden teurer, gleiches gilt für das ermäßigte Deutschlandticket, den Hessenpass mobil.
Durchschnittlich erhöht der RMV seine Preise im kommenden Jahr um 4,75 Prozent. Da viele Menschen ein Deutschlandticket haben, fallen zahlreiche RMV-Fahrkarten weg, wie etwa die Neun-Uhr-Monatskarte und die 65-Plus-Monatskarte.