
Andrea v. Ammon, 58, Sprachlehrerin aus Berlin
"In São Paulo, wo ich geboren und aufgewachsen bin, haben alle größtes Vertrauen in die Medizin. Also hatte ich es lange auch. Ich war kurz davor, mich impfen zu lassen, aber dann habe ich Angst bekommen. Ich hatte zwei Schlaganfälle, deshalb achte ich sehr auf meine Ernährung, nehme kaum Medikamente. Ich habe Angst, die Impfung könnte etwas in meinem Körper durcheinanderbringen. Außerdem bin ich selbstständig, ich kann es mir gerade gar nicht leisten, einen Tag auszufallen. Meine Tochter hatte nach der Impfung die ganze Nacht lang heftigen Schüttelfrost, ihr Ex-Freund kam drei Tage nicht aus dem Bett. Vor allem meine Familie und meine brasilianischen Freunde drängen, dass ich mich impfen lasse, zum Teil ziemlich aggressiv. Meine Gründe wollen sie gar nicht wissen."
"In São Paulo, wo ich geboren und aufgewachsen bin, haben alle größtes Vertrauen in die Medizin. Also hatte ich es lange auch. Ich war kurz davor, mich impfen zu lassen, aber dann habe ich Angst bekommen. Ich hatte zwei Schlaganfälle, deshalb achte ich sehr auf meine Ernährung, nehme kaum Medikamente. Ich habe Angst, die Impfung könnte etwas in meinem Körper durcheinanderbringen. Außerdem bin ich selbstständig, ich kann es mir gerade gar nicht leisten, einen Tag auszufallen. Meine Tochter hatte nach der Impfung die ganze Nacht lang heftigen Schüttelfrost, ihr Ex-Freund kam drei Tage nicht aus dem Bett. Vor allem meine Familie und meine brasilianischen Freunde drängen, dass ich mich impfen lasse, zum Teil ziemlich aggressiv. Meine Gründe wollen sie gar nicht wissen."
© Marcus Hoehn