Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 265,8 an.
Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 280,3 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 331,8 (Vormonat: 404,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 35.431 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.54 Uhr wiedergeben. Vor genau einer Woche waren es 50.968 Ansteckungen.
370 neue Corona-Todesfälle
Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 370 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 437 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 6.959.067 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
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Seit Montag gilt eine Dreifachimpfung als Voraussetzung für die Einreise. Wer keine Auffrischungsimpfung hat, muss einen PCR-Test vorlegen, ebenso wie Genesene. Ältere schulpflichtige Kinder dürfen mit ausreichenden Testnachweisen Urlaub machen. Das bedeutet: etwa drei Tests pro Woche. Kinder unter zwölf Jahren betreffen die Regeln nicht. Nach einem Lockdown in den vergangenen Wochen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell bei rund 200. Geschäfte, Kultureinrichtungen und Restaurants sind wieder offen, Bars und Après-Ski-Lokale bleiben zu. Am 27. Dezember wird die Sperrstunde von 23 auf 22 Uhr vorverlegt - auch an Silvester.
Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 4,55 (Mittwoch mit 4,57) an. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitag mit 6.048.800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 110.119.
RKI-Zahlen wohl unvollständig
Allerdings weist das RKI darauf hin: "Während der Feiertage und zum Jahreswechsel ist bei der Interpretation der Fallzahlen zu beachten, dass mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen ist, so dass die im Dashboard und Lagebericht ausgewiesenen Daten nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage in Deutschland ergeben könnten."