Angehörige der Germanwings-Opfer werfen Behörden weiter Versäumnisse vor
Zehn Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine in den französischen Alpen werfen Angehörige dem Luftfahrt-Bundesamt weiter schwere Versäumnisse vor. "Es hätte auffallen müssen, dass der Co-Pilot psychologische Probleme hatte", sagte der Anwalt Julius Reiter am Montag mit Blick auf den Co-Piloten Andreas Lubitz, der das Flugzeug mit 150 Menschen an Bord laut den Ermittlern absichtlich gegen ein Bergmassiv gesteuert hatte. "Die Fliegerärzte hatten trotz seiner Vorerkrankung nicht nachgefragt", erläuterte Reiter in einem AFP-Gespräch.