Kinocharts Sprechende Erdbeeren jagen Jackass

Die Jungs von MTVs-Skandalserie "Jackass" haben es wieder geschafft. Ihr "Bad Grandpa" schlägt an der Kinokasse voll ein. Angriffslustig zeigen sich da nur sprechende Erdbeeren.

Platz 1 (-) "Jackass: Bad Grandpa"

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Wen Sie kennen könnten: die Darsteller Johnny Knoxville ("Jackass") und Spike Jonze (eigentlich Regisseur von Filmen wie "Being John Malkovich")

Die Geschichte in einem Satz:

Der 86-jährige Irvin will seinen Enkel bei dessen Vater abliefern, weil die Mutter im Gefängnis gelandet ist, und auf der Reise quer durch die USA lässt der alte Mann keinen Strip-Club und keinen Rülpser aus.

Geschwister im Kinoversum:

"Jackass 3D", "Borat"

Warum Sie den Film nicht sehen sollten:

Weil dieses "echte Leute erschrecken" einfach nicht witzig ist.

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Platz 2 (-) "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2"

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Was Sie kennen könnten: Teil eins

Die Geschichte in einem Satz:

Flint findet heraus, dass seine Futter-Maschine eine ganze Insel in eine Art Jurassic-Park-Menü verwandelt hat, und mit seinen Freunden muss er verhindern, dass Shrimpansen, Frittantulas und Tacodile zur Bedrohung werden.

Geschwister im Kinoversum:

"Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen"

Warum Sie den Film sehen sollten:

Weil es ein gutgelaunter, nur ein klein bisschen rotziger Familienfilm mit angemessener Botschaft ist.

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Platz 3 (1) "Frau Ella"

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Wen Sie kennen könnten: die Darsteller Matthias Schweighöfer ("Keinohrhasen"), August Diehl ("Inglourious Basterds") und Ruth Maria Kubitschek ("Das Erbe der Guldenburgs")

Die Geschichte in einem Satz:

Nach einem Unfall landet Sascha (Schweighöfer) im Krankenhaus, wo er die 87-jährige Frau Ella (Kubitschek) trifft, die unbedingt ihre Jugendliebe wiederfinden will, was Sascha ihr glatt zu erfüllen versucht - und auch noch das eigene Herz findet.

Geschwister im Kinoversum:

"Friendship", "Kokowääh 2"

Warum Sie den Film sehen sollten:

Weil Matthias Schweighöfer das Erfolgsrezept der romantischen Komödien von Til Schweiger mit einer Prise Selbstironie verfeinert hat.

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Platz 4 (2) "Gravity"

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Wen Sie kennen könnten: Regisseur Alfonso Cuarón ("Children of Men") und die Darsteller George Clooney ("Ocean's Eleven"), Sandra Bullock ("Speed") und Ed Harris ("Die Truman Show")

Die Geschichte in einem Satz:

Bei Reparaturarbeiten am Hubble-Weltraumteleskop werden zwei Astronauten von ihrem Shuttle gerissen, verlieren den Kontakt zur Erde und schweben allein in den dunklen Tiefen des Weltraums.

Geschwister im Kinoversum:

"2001 - Odyssee im Weltraum"

Warum Sie den Film UNBEDINGT sehen sollten:

Weil 3D endlich mal Sinn macht. Weil Regisseur Cuarón den Weltraum-Film auf die nächste Stufe hebt. Weil dieses Meisterwerk der Kinokunst Sie wirklich in andere Welten transportiert. Aber bitte wirklich in 3D gucken!

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Platz 5 (3) "Turbo - Kleine Schnecke, großer Traum"

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Wen Sie kennen könnten: die Stimme von Giovanni Zarella (ehemaliges Mitglied der Casting-Band "Bro'Sis")

Die Geschichte in einem Satz:

Turbo will unbedingt das große Rennen Indy 500 gewinnen, doch als Schnecke ist man eben nicht besonders schnell, bis das ehrgeizige Tier plötzlich überschneckische Kräfte bekommt und ein ganz neues Tempo vorlegt.

Geschwister im Kinoversum:

"Ralph reicht's"

Warum Sie den Film sehen sollten:

Weil Sie harmlose, fröhliche Animationsunterhaltung von Dreamworks schätzen, in denen die Kleinen groß rauskommen.

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Platz 6 (-) "Ender's Game - Das große Spiel"

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Wen Sie kennen könnten: die Darsteller Harrison Ford ("Indiana Jones"), Ben Kingsley ("Gandhi") und Asa Butterfield ("Hugo Cabret")

Die Geschichte in einem Satz:

Nach einem fast vernichtenden Angriff der Aliens Formics rüstet die Erde zum Gegenschlag, wozu die Ausbildung strategisch-talentierter Kinder gehört.

Geschwister im Kinoversum:

"City of Ember"

Warum Sie den Film sehen sollten:

Weil er neben beeindruckender Optik auch eine beeindruckende Botschaft enthält. Ein Ende mit Wumms, das Sie nicht verpassen sollten. Außerdem dürfen Sie live die Geburt eines Stars erleben: War Asa Butterfield in "Hugo Cabret" noch ein austauschbarer kleiner Junge, gibt sein Auftritt in "Ender's Game" das große Versprechen auf eine große Karriere.

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Platz 7 (6) "Prisoners"

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Wen Sie kennen könnten: die Darsteller Hugh Jackman ("Wolverine"), Viola Davis ("The Help"), Maria Bello ("A History of Violence"), Jake Gyllenhaal ("Brokeback Mountain"), Terrence Howard ("L.A. Crash"), Paul Dano ("There Will Be Blood")

Die Geschichte in einem Satz:

Keller Dover (Jackman) ist ein glücklicher Familienvater, bis eines Tages seine kleine Tochter und deren Freundin spurlos verschwinden, Dover zu wissen glaubt, wer der Täter ist, und ein Polizist (Gyllenhaal) an seine Grenzen stößt.

Geschwister im Kinoversum:

"Mystic River"

Warum Sie den Film sehen sollten:

Weil er zu den Höhepunkten des Kinojahres 2013 gehört. Hugh Jackman und Jake Gyllenhaal sind unfassbar intensiv, brutal, menschlich, verzweifelt, am Ende, am Anfang. Diesen Film und die Frage "Was würde ich tun?" werden Sie lange mit sich herumtragen.

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Platz 8 (4) "Insidious: Chapter 2"

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Wen Sie kennen könnten: die Darsteller Patrick Wilson ("Watchmen") und Rose Byrne ("Troja")

Die Geschichte in einem Satz:

Gerade erst konnte Familie Lambert vor bösen Geistern und Dämonen fliehen, aber die brauchen nicht mal ein Smartphone, um sie wieder ausfindig zu machen, und diesmal ist der Vater dran.

Geschwister im Kinoversum:

"Insidious"

Warum Sie den Film sehen sollten:

Weil Sie es einfach super finden, wenn das Böse aus allen Ritzen kriecht.

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Platz 9 (-) "Exit Marrakech"

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Wen Sie kennen könnten: Regisseurin Caroline Link ("Nirgendwo in Afrika") und Darsteller Ulrich Tukur ("Das weiße Band")

Die Geschichte in einem Satz:

Der bei der Mutter aufgewachsene Ben besucht seinen Vater Heinrich in Marrakech, doch die beiden haben sich nichts zu sagen, und die Stimmung wird auch nicht besser, als Ben sich in eine Einheimische verliebt, zu ihrer Familie fährt und der Vater ihn suchen muss.

Geschwister im Kinoversum:

"Transamerica"

Warum Sie den Film sehen sollten:

Weil die Schauspieler so gut sind wie die Kulisse.

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Platz 10 (5) "Runner Runner"

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Wen Sie kennen könnten: die Darsteller Justin Timberlake ("The Social Network"), Ben Affleck ("Good Will Hunting") und Gemma Arterton ("James Bond: Ein Quantum Trost")

Die Geschichte in einem Satz:

Princeton-Student Richie (Timberlake) verliert seine Studiengebühren beim Online-Poker, zu Unrecht wie er findet, also sucht er den Betreiber der Seite auf (Affleck), ein Super-Mafioso des digitalen Zeitalters, der Richie zum Partner macht, aber der Lifestyle der bad guys hat nun mal seinen Preis.

Geschwister im Kinoversum:

"Savages"

Warum Sie den Film lieber nicht sehen sollten:

Weil die Geschichte des lieben Jungen, der bei den Bösen mitspielen will, reichlich zusammengstoppelt und krude daherkommt. Ihr fehlt es schlicht an Herz, egal wie gut Affleck den Fiesling gibt oder wie hübsch Gemma Arterton schmollt. Wenn Sie einen richtig guten Timberlake sehen wollen, warten Sie lieber auf "Inside Llewyn Davis", die Rolle ist klein, aber fein.

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