
Kaum ein Dichter hat für das Entstehen der russischen Nationalkultur so viel getan wie Alexander Puschkin. Bis 1812 sprach die russische Oberschicht Französisch. Nach der Invasion Napoleons war dies Sprache des Feindes. Puschkin sorgte mit seinen Gedichten, Dramen und Erzählungen dafür, dass die Alltagssprache Eingang in die Literatur fand. In seinem Versroman "Eugen Onegin" erzählt der Dichter eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Umbrüche der nach-napoleonischen Zeit.
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