Zwei der vier beim spektakulären Kunstraub in Zürich gestohlenen Bilder sind sichergestellt worden. Die beiden anderen am 10. Februar entwendeten Gemälde der Bührle-Stiftung sind allerdings nach wie vor verschwunden, wie die Zürcher Stadtpolizei am Dienstag mitteilte. Bei den beiden wieder aufgefundenen Bildern handelt es sich um "Mohnfeld bei Vetheuil" von Claude Monet und "Blühende Kastanienzweige" von Vincent van Gogh. Der Wert der Gemälde soll mehr als 43 Millionen Euro betragen.
Nach Angaben der Museumsleitung befinden sich beide Bilder in hervorragendem Zustand - "wie vor 140 beziehungsweise vor 120 Jahren, als sie gemalt worden sind" - und sind nach wie vor von ihrer ursprünglichen Glasabdeckung geschützt. Die Bilder wurden von Museumsdirektor Lukas Gloor nach eingehender Prüfung identifiziert. Gefunden wurden sie am Montagnachmittag in einem auf dem Parkplatz der psychiatrischen Universitätsklinik Burghölzli abgestellten Auto. Wie lange sich das Fahrzeug auf dem Parkplatz befand, war zunächst unbekannt.
Von den beiden anderen aus der Sammlung Bührle geraubten Bilder fehlt noch jede Spur. Dabei handelt es sich um Paul Cézannes "Der Knabe mit der roten Weste" und "Ludovic Lepic und seine Töchter" von Edgar Degas.
DPA/AP