Als Pharrell Williams den Song "Alaska" zum ersten Mal hörte, hatte er Tränen in den Augen. Geschrieben hatte ihn die junge Studentin Maggie Rogers, die ihm das Lied an der renommierten Tisch-Universität in New York vorspielte. Der Videoclip von der Begegnung sollte Rogers Leben entscheidend verändern. Denn die Reaktionen der Zuschauer fielen ähnlich aus wie bei Pharrell Williams: Viele waren begeistert von "Alaska", der Clip wurde über 2,5 Millionen Mal aufgerufen.
Das war im im Juni 2016. Seither ist viel passiert: Rogers hat eine EP aufgenommen, zu "Alaska" und anderen Songs Videoclips gedreht und eine internationale Tour gestartet. Sie hat die Uni abgeschlossen und kann von ihrer Musik leben - und das alles dank dem Treffen mit Pharrell Williams. Ihn traf sie nun über ein Jahr später erneut und sprach mit ihm für Apple Music über ihre Musik und ihr neues Leben. Ein erster Ausschnitt zeigt, dass sich die beiden noch immer gut verstehen.
Maggie Rogers ist dankbar für die Unterstützung der Fans
"Das Tolle am Touren ist, dass ich die Leute kennen lerne, die ich sonst nie treffen würde. Die mein Leben verändert und mir die Möglichkeit gegeben haben, das zu tun, was ich immer tun wollte", erzählt Rogers zum Beispiel. Sie meine damit die Gesichter hinter den Computern, also all diejenigen, die durch ihre Unterstützung online den Song "Alaska" zum Hit gemacht haben.
Ihr Mentor Pharrell Williams zeigt sich beeindruckt von dieser Einstellung. "Dieser menschliche Ansatz gefällt mir. Ich sag den Leuten immer:' Du denkst, du bist wegen dir hier, aber das bist du nicht. Du wärst nicht hier, wenn die Leute dich nicht unterstützen würden. Du würdest immer noch gute Musik machen - aber wäre dir das wirklich genug?'"
Für Maggie Rogers steht fest: "Musik ist für mich die beste Art, um etwas Gutes in der Welt zu tun." Und deshalb hofft die Amerikanerin auch, noch lange weitermachen zu können. "Für jeden bedeutet auf der Bühne stehen etwas anderes, aber ich spüre die Verantwortung. Ich nehme die Energie vom Publikum auf und mache daraus etwas Gutes. Und ich zeige ihnen, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie denken. Die Musik schafft Gemeinschaft und das war immer das, was mich interessiert hat", sagt die 22-Jährige.
