"Bares für Rares" Händler betrachtet sich im Spiegel – und steigt dann aus dem Rennen aus

"Bares für Rares"
Fabian Kahl hält sich bei "Bares für Rares" den Spiegel vor
© ZDF
Nicht nur "Waldi" war perplex: Bei "Bares für Rares" ließ sich Händler Fabian Kahl eine Kette umlegen - und betrachtete sich dann im Spiegel. Danach wollte er nicht mehr weiterbieten.

Im Auftrag ihrer Nachbarin ist Steffi Müller aus Böblingen ins Pulheimer Walzwerk gereist. Die Frau ist schwerhörig, deshalb soll Müller nun in ihrem Namen versuchen, ein schönes Schmuckset zu verkaufen.

Horst Lichter schwärmt gleich für die türkisfarbenen Steine. Patrick Lessmann beginnt seine Expertise mit einem Scherz: Er hält Lichter einen Stein ans Ohr und sagt: "Hör mal!" Der Moderator kann nichts feststellen. Lessmann löst das Rätsel unter großem Gelächter auf: "Spricht eindeutig die Sprache der 70er Jahre." Lichter ist höchst erfreut über die ebenso humorvolle wie intelligente Art, das Alter des Objekts mitzuteilen. "Das hat noch nie einer gemacht. Das find ich grandios!"

"Bares für Rares": "Waldi" bekommt den Ring nicht mehr vom Finger

Wie der Experte erläutert, handelt es sich um ein zusammengehöriges Set, das aus 585er Weißgold gearbeitet ist, dazu seien Diamanten und Türkise verbaut. Was zunächst als zweiteiliges Set daherkommt, bestehend aus Ring und Kette, erweist sich bei näherer Betrachtung als dreiteilig. Der Anhänger der Kette lässt sich ablösen und als Brosche verwenden. 

Als Wunschpreis übermittelt Müller 4000 Euro. Da will der Experte allerdings nicht ganz mitgehen: Lessmann schätzt den Materialwert lediglich auf 1900 Euro, beim Gesamtpreis will er deswegen nicht über eine Spanne von 2900 bis 3200 Euro hinausgehen. Das reicht der Verkäuferin: Sie will ihr Glück im Händlerraum versuchen.

Dort steckt sich Walter "Waldi" Lehnertz gleich den Ring an, hat dann aber Probleme, ihn wieder abzubekommen. Er ist eher für zarte Damenhände gemacht. Wolfgang Pauritsch startet derweil die Auktion und bietet gleich 2000 Euro. Auch Fabian Kahl und Elke Velten-Tönnies sind interessiert. Beim Stand von 2800 Euro möchte es Kahl wissen: Er bittet Pauritsch, ihm die Kette umzubinden. 

"Waldi" ist perplex: "Das hat es auch noch nicht gegeben bei 'Bares für Rares', dass die zwei sich die Ketten anziehen." Der Österreicher reicht seinem Kollegen sogar den Spiegel. Doch Kahl scheint mit dem Anblick nicht ganz zufrieden zu sein: Er steigt direkt danach aus dem Rennen aus. 

Für die gebotenen 2800 Euro will Steffi Müller aber noch nicht verkaufen, so legt Velten-Tönnies noch einen Hunderter drauf. Damit ist der Schätzwert erreicht und alle sind zufrieden.

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