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Dschungelcamp 2022 From Zero to Hero: Warum Manuel Flickinger die Dschungelkrone verdient hätte

Manuel Flickinger
Manuel Flickinger versteht sich im Dschungelcamp mit den meisten gut
© RTL
Manuel Flickinger fiel die ersten Tage im Dschungelcamp kaum auf. Immer nett, immer fröhlich wirkte er. Von Zankereien hielt er sich fern. Das könnte zum Trumpf werden. 

Was haben Peer Kusmagk, Joey Heindle, Menderes Bağcı und Prince Damien gemeinsam? Sie alle wurden Dschungelkönige, ja. Aber noch mehr: Alle vier agierten am Anfang ihrer Dschungelcamp-Staffel eher im Hintergrund. Während andere zickten und lästerten, waren die vier besonnen. Genau so ein Kandidat haust auch derzeit im südafrikanischen Promi-Zeltlager und er heißt: Manuel Flickinger

Dschungelcamp 2022: Manuel Flickiner wird beliebter

Manuel wer?, dachten sich vor Beginn der Staffel wohl viele Fans der Sendung. Seinen ersten großen Auftritt im Reality-TV hatte Manuel Flickinger - wenn man von einem kurzlebigen Casting-Versuch bei "Deutschland sucht den Superstar" im Jahr 2009 und einem Flirt bei "First Dates" absieht – als Kandidat von "Prince Charming". In Folge fünf musste er damals die Sendung verlassen – zwischen ihm und Nicolas Puschmann hatte es nicht gefunkt. Außerdem betreibt er mit Psychologin Sonja Tolevski einen Podcast. "Seine Sonja" grüßte er in der Verkündung an Tag zehn im Dschungel. 

Das Spannende am Dschungelcamp ist jedoch nie, was die Stars vorher gemacht haben. Weder Kusmagk noch Joey Heindle waren sonderlich erfolgreich, Prince Damien hatte zwar DSDS gewonnen, danach aber nicht mehr viel erreicht. Und Menderes war wegen seiner DSDS-Vorgeschichte als Lachnummer ins Camp gezogen. Im Verlauf der Zeit kristallisierte sich allerdings heraus, was alle auszeichnete: Menschlichkeit. Kusmagk stellte sich als Einziger im Camp nicht gegen Sarah Knappik, Menderes berührte mit seiner sensiblen Art. Joey Heindle bewies, dass man nicht sonderlich klug sein muss, um Herzen zu gewinnen und Prince Damien wirkte wie ein frischer Wind, der die trägen Camper aufwirbelte. 

Er beweist Menschlichkeit

Eine ähnliche Rolle kommt Manuel Flickinger zuteil. Der 33-Jährige versteht sich mit allen gut. Ohne zu murren begleitet er seine Co-Stars an den Bach, wenn die ihm ihr Herz ausschütten wollen. Und er selbst zeigt sich trotz guter Laune auch verletzlich. Auf ihn warte zuhause niemand, erklärte er Eric Stehfest. Er wünsche sich einen Partner, der ihn so akzeptiert wie er ist, verriet er im Dschungeltelefon. Vor dem TV-Gerät drückt man Flickinger die Daumen, er möge jemanden finden. 

Erfahrungsgemäß ist es nicht nur ein besonnener Charakter, den Ibes-Fans schätzen. Ein potenzieller Dschungelkönig, oder eine potenzielle Dschungelkönigin, muss auch offen gegenüber den Prüfungen sein. Über die Jahre galt die inoffizielle Regel: Wer frisst, gewinnt. Auch hier hat Flickinger bereits bewiesen, dass er nicht zimperlich ist. In seiner gemeinsamen Prüfung mit Filip Pavlovic verspeiste er nicht nur das grausige Dschungel-Essen, sondern motivierte seinen fast brechenden Kollegen und lotste beide somit ins Ziel. 

Chancen auf die Krone

Am Ende des Tages machen auch die Mitcamper einen Star zum König oder zur Königin – indem sie sich selbst demontieren. Der bisherige Favorit, Designer Harald Glööckler, schoss sich in den vergangenen Tagen mehr und mehr ins Abseits. Auch er fing auf einmal an zu lästern und zu meckern, verbündete sich mit Anouschka Renzi, die sich seit Beginn schon unbeliebt macht. Tina Ruland hingegen will von allen gemocht werden, kommt dabei aber womöglich zu streng und regeltreu daher. Filip Pavlovic hingegen ist sympathisch, wirkt aber fast schon zu sicher, ihm könnte die Verletzlichkeit fehlen, die Flickinger durchaus zur Schau stellt. 

Nach zehn Tagen im Dschungelcamp lässt sich sagen: Fast täglich werden die Karten neu gemischt. Manuel Flickinger ist mittlerweile Favorit – und das, obwohl ihn vorher niemand auf dem Zettel hatte

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