- 4 von 5 Punkten
- Ein bemerkenswerter Abschied: Heike Makatsch bekommt es in ihrem letzten Fall mit einem Stalker zu tun, der Frauen in den Tod treibt
Worum geht's?
Eine Frau stürzt vom Balkon ihrer Wohnung. Der Schutzpolizist Thomas Engels (Andreas Döhler) ist überzeugt, dass sie von einem Stalker in den Tod getrieben wurde. Ellen Berlinger (Heike Makatsch) ermittelt deshalb wegen Mord – und stößt auf alte Fälle in der Vergangenheit. Ihr Verdacht, es könne sich um einen Serientäter handeln, wird bestätigt, als sich Julia Ritter (Susanne Wuest) meldet, die akut bedroht wird. Berlinger setzt alles daran, den anonymen Täter zu finden und zu verhindern, dass ihm auch Ritter zum Opfer fällt.
Warum lohnt sich der "Tatort: Aus dem Dunkel"?
Bei Gewalt denken die meisten Menschen an körperliche Misshandlungen. Dass auch psychische Gewalt extrem brutal und im schlimmsten Fall sogar tödlich sein kann – daran erinnert diese berührende Folge (Buch: Jürgen Werner). Der Film zeigt, welche seelische Spuren es hinterlässt, wenn Stalker in das Leben von anderen Menschen eindringen, sie ausspionieren und bedrohen.
Was stört?
In diesem Fall gibt es mehrere Stalking-Geschichten, einige davon liegen in der Vergangenheit. Nicht immer wird sofort deutlich, um wen es gerade geht. Etwas mehr Klarheit wäre hier schön gewesen.
Die Ermittler?
Ihr Partner Martin Rascher (Sebastian Blomberg) hatte bereits in der vorherigen Folge seinen letzten Einsatz, zu ihrem Finale muss sich Ellen Berlinger alleine durchschlagen. Unterstützung bekommt sie von ihrem Kollegen Lukas Wagner (Ludwig Trepte) sowie dem Schutzpolizisten Thomas Engels (Andreas Döhler).
Wiener "Tatort"-Duo quittiert den Dienst – auch diese Ermittler sind nicht mehr dabei
Ein- oder ausschalten?
Die Ära Makatsch war beim "Tatort" eher durchwachsen. Zum Schluss läuft die Ermittlerin aber noch einmal zu Hochform auf und liefert ihre beste Performance ab. Schalten Sie ein!
Ellen Berlinger ermittelte auch in diesen Fällen:
